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Für Reiseaktivitäten war das Jahr 2021 so ein bisschen ein Seuchenjahr. Hatte es mit dem Trip nach Portugal im Frühjahr 2021 noch gekappt, verdunkelte sich der Himmel alsbald. Bereits frühzeitig hatten wir ein Wohnmobil für unsere Reise im Juni nach Norwegen gechartert. Aber wie im Vorjahr hatte Norwegen die Grenzen zum Reisezeitpunkt zugenagelt. Um den Stornierungsgebühren für den Rücktritt von der Wohnmobilmiete zu entgehen, wurde die nordspanische Atlantikküste als Alternative auserkoren. Wie geplant ging es am 11. Juni 2021 los. Dass eine frische Coronaimpfung und lange Wohnmobilfahrten nicht zusammenpassen, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Bereits nach etwas mehr als einer Woche waren wir schlauer und wir waren wesentlich früher wieder zuhause, als wir dachten.
Ückermünde
Als Wohnmobil hatten wir uns für diesen Urlaub keinen Kastenwagen gemietet, sondern einen Teilintegrierten. Es war ein Knaus Van Ti Plus, also ein Fahrzeug auf MAN Basis. Die Fahreigenschaften waren gut, der Verbrauch rustikal. Ein bisschen geräumiger war es als in dem Pössl Roadcruiser Revolution, den wir das letzte Mal hatten, aber ein Quantensprung war es nicht. Dass der MAN noch kein im Wohnmobilmarkt etabliertes Fahrzeug ist, war an einigen Stellen leicht feststellbar. Das Drehen der Vordersitze war sehr mühsam und erforderte einiges an Geschick. Für die Fenster im Fahrerhaus gab es noch keine Plissees, sondern für die Verdunklung in der Nacht mussten blickdichte Stoffvorhänge verwendet werden, deren Installation etwas umständlich war. Und das Fahrzeug hatte ein gewöhnliches Navi und kein auf Campingfahrzeuge spezialisiertes.
Das Wichtigste vor der Reise waren die Corona PCR-Tests, die wir am 10. Juni abends machten. Am nächsten Morgen ging es dann in der Hoffnung los, dass die Tests negativ ausfallen würde. Mit der Abreise bis zum Vorliegen der Testergebnisse zu warten ging nicht, denn alle Grenzen mussten bis spätestens 48 Stunden nach der Entnahme der Probe überschritten sein. Die Zusammenfassung dazu: Die Testergebnisse waren negativ, die 48 Stunden konnten wir einhalten und das Dokument hat bei keinem Grenzübertritt irgendjemanden interessiert.
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Heringsdorf & Kamminke
In der Nähe von San Sebastián fuhren wir den Campingplatz Camping Igara an und mieteten uns für zwei Nächte ein. Der Platz ist jetzt nicht so der Hit, weil die Maxime darin besteht, möglichst viele Wohnmobile auf einer vorgegebenen Fläche unterzubringen, die übrig blieb, nachdem ein Großteil des Geländes mit Hütten zugepflastert wurde. Die Sanitäranlegen haben sicherlich weitaus bessere Zeiten gesehen. Aber der Platz hat auch ein paar Vorteile: Das Essen im Restaurant ist genießbar, auf dem Platz ist es nachts trotz der vielen Menschen recht ruhig und - vor allem - mehrmals täglich werden die Besucher auf Wunsch kostenlos mit einem Bus nach San Sebastián und wieder zurückgefahren. Genau genommen geht es nicht in das Zentrum der Stadt, sondern ein Stück außerhalb, aber mit Bus oder per pedes kriegt man den Rest hin.
Trotz weiter steigender Inzidenzzahlen in Portugal bleibt es dabei, dass Bars und Diskotheken am 10. Januar 2022 wieder öffnen dürfen. Weiterhin ist für die Einreise nach Portugal ein PCR-Test bzw. Antigen-Test für alle Einreisende verpflichtend, der nicht mehr als 72 bzw. 48 Stunden vor Abflug erstellt worden und stets gegenüber der Fluggesellschaft nachzuweisen ist. Inhaber eines Digitalen COVID-Zertifikats der EU (mit einer vollständigen Impfung) sind seit dem 1. Dezember 2021 nicht mehr von der Testpflicht befreit. Der Zugang zu Restaurants, touristischen Komplexen, Hotels und sonstigen regionalen Unterkünften, Veranstaltungen (mit Sitzplatzreservierung) und Fitness-Studios wird weiterhin auf Personen beschränkt, die ein Digitales COVID-Zertifikat der EU oder einen COVID-Test (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden) vorlegen können. Der Alkoholgenuss im Freien ist nur in den Außenbereichen der Gastronomien erlaubt.
Portugal ist aus deutscher Sicht weiterhin Virusvariantengebiet und es gelten bei der Wiedereinreise nach Deutschland die dann gültigen Qurantäneregeln.
Quelle: Auswärtiges Amt
In den vergangenen Monaten gehörte Portugal zu den Musterschülern in Europa in Sachen Corona: Niedrige Inzidenzen und ein guter Impffortschritt.
Doch jetzt hat es Portugal und die gesamte iberische Halbinsel voll erwischt. Die 7-Tage Inzidenz ist auf aktuell 567,0 gestiegen und um die Weihnachtszeit lag der Anteil der Omikron-Variante bei den Neuinfektionen bereits bei etwas mehr als 60 Prozent. In der Algarve liegen die Inzidenzwerte teilweise bei über 800.
Portugal wurde daher von Deutschand nicht nur als Virusvariantengebiet deklariert, sondern die Coronamaßnahmen im Land wurden erheblich verschärft.
Für die Einreise nach Portugal ist seit dem 1. Dezember 2021 ein PCR-Test bzw. Antigen-Test für alle Einreisende verpflichtend, der nicht mehr als 72 bzw. 48 Stunden vor Abflug erstellt worden und stets gegenüber der Fluggesellschaft nachzuweisen ist. Inhaber eines Digitalen COVID-Zertifikats der EU (mit einer vollständigen Impfung) sind seit dem 1. Dezember 2021 nicht mehr von der Testpflicht befreit. Diese Maßnahme ist derzeit bis zum 9. Januar 2022 beschränkt. Reisende müssen für die Einreise auf dem Luftweg eine elektronische Reiseanmeldung (Passenger Locator Card) ausfüllen.
Seit 1. Dezember 2021 gilt der Nationale Notstand (estado de calamidade), der strengere Maßnahmen umfasst. Der Zugang zu Restaurants, touristischen Komplexen, Hotels und sonstigen regionalen Unterkünften, Veranstaltungen (mit Sitzplatzreservierung) und Fitness-Studios wird auf Personen beschränkt, die ein Digitales COVID-Zertifikat der EU oder einen COVID-Test (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden) vorlegen können. Bei Großveranstaltungen ohne festen Sitzplatz, Sportveranstaltungen und beim Besuch von Diskotheken und Bars wird zusätzlich, auch bei geimpften Personen, ein negativer COVID-Test verlangt (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden). Mit Wirkung vom 25. Dezember 2021 treten noch weitergehende Beschränkungen wie Kapazitätsbeschränkungen in Einkaufszentren in Kraft.
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Freistehen mit dem Wohnmobil oder wildes Campen dürfte in Portugal zukünftig nicht mehr möglich sein bzw. wird zu einem teuren Spaß. Grundsätzlich war Beides auch in der Vergangenheit bereits verboten...
In der zweiten Aprilhälfte hatte ich das Glück, nach Portugal an die Algarve reisen zu können und der Corona-bedingten Depression in Deutschland zu entkommen. Hauptzweck der Reise war, ein Familienmitglied bei Renovierungsarbeiten am Haus zu unterstützen. Aber es blieb auch Zeit, die wunderschöne Algarveküste zur schönsten Zeit zu genießen, nämlich im Frühling. Zu dieser Jahreszeit ist alles grün und es blüht an allen Ecken und Enden, auch wenn der April kühler war als gewohnt.
Einleitung
Der PCR-Test war negativ und die elektronische Reiseanmeldung bei der portugiesischen Gesundheitsbehörde (Passenger Locator Card) war in den PC eingetippt. So konnte es am 18. April 2021 von Düsseldorf nach Faro losgehen. Es erwartete mich ein gähnend leerer Düsseldorfer Flughafen und eine maximal zu 40% gefülltes Flugzeug. Dementsprechend war der Flug angenehm, denn eine komplette Sitzreihe gehörte mir. Etwas aufgeregt trat ich an den Einreiseschalter am Airport in Faro, denn schließlich sind zurzeit nur Einreisen aus wichtigem Grund in Portugal erlaubt. Aber das Schreiben, dass den Zweck meiner Reise in englischer Sprache darlegte, wurde nicht benötigt, und in Rekordzeit verließ ich den Flughafen mit meinem Koffer nach der Landung. Der Leihwagenvermieter sah mich wie ein Wesen von einem anderen Stern an, kam da doch tatsächlich jemand, der in diesen Zeiten einen Mietwagen entgegennahm.
Die Fahrt von Faro zu meinem Zielort nach Carrapateira an der Westküste der Algarve hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck: Sah man doch plötzlich nach mehreren Monaten Menschen, die in Cafés ihren Galão tranken und einfach so die geöffneten Geschäfte betraten. Man muss den Portugiesen für ihre Disziplin schon Respekt zollen, ist es ihnen doch gelungen, den Inzidenzwert innerhalb von knapp 3 Monaten von weit über 800 auf knapp über 30 zu reduzieren. Vielleicht lag das auch daran, dass in Portugal die notwendigen Maßnahmen einfach durchgezogen werden, während in Deutschland endlos diskutiert und gestritten wird, und die Wichtigkeit von Entscheidungen in den Hintergrund rückt. Das ist eben Fluch und Segen des Föderalismus.
Um aber nicht bereits an dieser Stelle ein falsches Bild zu vermitteln: Das Leben in der Algarve verläuft längst noch nicht wieder normal. Die Region lebt vom Tourismus und ist verhältnismäßig dünn besiedelt. Dementsprechend war es überall recht menschenleer und so manches Geschäft sowie viele Restaurants hatten noch nicht wieder geöffnet. Die Hotels waren grundsätzlich geschlossen. Und das größte Problem: Die Arbeitslosenquote ist hoch, denn Jobs in der Gastronomie, in der Hotellerie und im Einzelhandel gibt es derzeit kaum. Zwar wird auch den Portugiesen Arbeitslosengeld gezahlt und Selbständige erhalten Unterstützung, aber es reicht kaum, um über die Runden zu kommen.
Empfehlung: Informiert Euch bei Eurer Einreise über die jeweils gültigen Einreiseregelungen nach Portugal. Ihr könnt die Link zur Seite des Auswärtigen Amtes nutzen.
Der Billigflieger Ryanair mag nicht mehr von Düsseldorf aus fliegen. Der Hintergrund: Der Flughafen Düsseldorf International weigert sich, Ryanair die geforderten Nachlässe bei den Start- und Landegeb...
Im September 2020 verschlug es uns zum ersten Mal in die Toskana nach Italien. Welch ein Fehler, dass wir diesen schönen Landstrich spät in unserem "hohen Alter" erstmals besuchten. Die Landschaft ist ein Traum und das besondere Highlight ist die Vielzahl an historischen Ortschaften mit alten, gut erhaltenen Steinhäusern an den Berghängen. Dagegen haben uns die Küstenteile, die wir angefahren sind, wenig beeindruckt. Wir verbachten tolle Wochen in der Toskana. Lasst Euch beeindrucken.
Das Jahr 2020 ist ein besonderes. Wir wissen alle warum. Manche Reise fiel ins Wasser. Stattdessen wurden Alternativen gesucht. Immerhin ging es nach Portugal in die Algarve, in die Toskana in Italien und für einige Tage an die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern. Aber das Wichtigste war dabei immer, Touristenströme zu vermeiden und größeren Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen. Das war an den genannten Orten problemlos möglich und wir konnten ohne Risko genießen.
Algarve 2020
Ende Juli bis in die 2. Augustwoche ging es in die Algarve und zwar an die Westküste in den beschaulichen Ort Carrapateira. Den Düsseldorfer Flughafen haben wir noch nie so leer gesehen, der Flieger war aber immerhin zu 3/4 besetzt. Das lange Tragen der Masken war eigentlich problemlos. Und ein großes Lob geht an die Portugiesen, denn sie hatten die Abläufe in der Corona Zeit ziemlich gut organisiert. Es wurde dafür gesorgt, dass die Supermärkte nur von einer eingeschränkten Anzahl von Personen betreten werden konnten und in den Restaurants wurde auf die Einhaltung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen geachtet. Einzig bei den Stränden hatten wir unsere Zweifel, ob die maximale Anzahl von erlaubten Besuchern wirklich überwacht wurde. Deshalb mieden wir die Strände an der Südküste auch weitgehend.
An der portugiesischen Algarve waren im Sommer 2020 wesentlich weniger Touristen als gewöhnlich. Deutsche, Franzosen und Engländer, die in anderen Jahren das Bild beherrschten, waren in der Minderheit. Stattdessen verbrachte der Portugiese seinen Urlaub im eigenen Land und Heerscharen von Spaniern strömten ins Land. Für uns war es unbegreiflich, dass gerade die Spanier, die im Frühjahr 2020 von der Corona Pandemie am härtesten betroffen waren, es mit der AHA-Regel nicht so genau nahmen.
Der Aufenthalt in Carrapateira war wie stets eine Mischung aus Arbeit und Erholung. Am Haus meiner Schwester, wo wir wohnten, war just eine neue Solaranlage installiert worden und so galt es, die Elektrik im Haus zu überprüfen, 12 Volt Steckdosen und Lichtauslässe an die neue 220 Volt Stromversorgung zu hängen und gefühlt Dutzende neue Lampen aufzuhängen. Und Frage vorab: Macht es bei so einer Aussicht aus dem Küchenfenster (siehe Bild) nicht sogar Spaß zu spülen?
Und außerdem blieb auch noch Zeit, die Schönheiten der Algarve zu genießen.
Im September 2020 verschlug es uns zum ersten Mal in die Toskana nach Italien. Welch ein Fehler, dass wir diesen schönen Landstrich erst in unserem hohen Alter erstmals besuchten. Die Landschaft ist ein Traum und das besondere Highlight ist die Vielzahl an historischen Ortschaften mit alten, gut erhaltenen Steinhäusern an den Berghängen. Dagegen haben uns die Küstenteile, die wir angefahren sind, wenig beeindruckt. Dort wird jeder Quadratmeter touristisch genutzt. Ein krasser Gegensatz zur portugiesischen Küste.
Toskana 2020
In die Toskana ging es Anfang September 2020 mit dem Auto und einer Zwischenübernachtung in Südtirol. Wir hatten ein hübsches Haus mit Pool circa 20 Kilometer nordöstlich von Cortona in the middle of nowhere gebucht. Genau das Richtige zu Coronazeiten. Der Weg zum und vom Haus war recht zeitaufwändig, denn es ging in alle Richtungen fast 20 Kilometer eng und kurvig über die Hügel. Aber wir hatten ja Zeit.
In Erinnerung wird uns in jedem Fall die Vermieterin unseres Feriendomizils bleiben, denn sie hat sich vom Nachbargrundstück aus liebevoll um uns gekümmert: Des Öfteren stand am Morgen Wurst, Käse, Obst, Gemüse, Kuchen oder Eier auf dem Terrassentisch. Dabei verhielt sie sich stets unauffällig und wir hatten unsere Ruhe. Da unsere Vermieterin nur italienisch sprach, kommunizierten wir mit dem Google Translator, der manch lustige und sinnlose Formulierung kreierte. Das Haus war liebevoll und weitgehend komplett ausgestattet, wobei wir hier und da erstaunt darüber waren, welche Küchenutensilien bei uns zur Gewohnheit gehören und vom Italiener offensichtlich verschmäht werden, zum Beispiel ein Küchenmesser oder ein Kartoffelschäler. Einen Fernseher gab es in dem Haus nicht, dafür war aber die Verfügbarkeit des Internets bei ca. 70 Prozent und wir waren nachrichtentechnisch versorgt.
Den Pool habe ich, K., ausgiebig genossen, auch wenn ich mindestens zwanzig Wespenstiche davongetragen habe. Was half: Nicht auf der Luftmatratze liegen, sondern diese über Kopf und Schultern legen, da trauen sich die Viecher nicht drunter.
Etwas schwieriger gestaltete es sich, außerhalb größerer Ortschaften offene Restaurants zu finden. Wegen der aufgrund der Corona Pandemie ausbleibenden Touristen waren viele Gastronomiebetriebe geschlossen. Aber am Ende war die Suche immer erfolgreich, auch wenn es schon einmal drei oder vier Anläufe brauchte. Dabei haben wir in einem Restaurant in Castiglion Fiorentino die leckersten Pizzen gegessen, die uns jemals angeboten wurden. Und das für unter 10 Euro pro Pizza. Klar, dass wir mehrmals dort waren.
Und weiter geht es mit den Touren durch die Toskana im September 2020. Es stand noch Einiges auf dem Programm, manches viel aber buchstäblich ins Wasser, weil die dritte Woche vollständig verregnet war. Aber es ging noch nach Castiglione del Lago, nach Anghiari, in die wunderschöne Chianti Region mit den Orten Radda und Greve, ins Val (Tal) d'Elsa, in das faszinierende San Gimignano, nach Ancona, in die tollen Bergdörfer Sorano und Pitigliano, zur Burg in Radicofani und in das verregnete Florenz.
Toskana 2020
Castiglione del Lago
Der Trasimenische See erlangte 217 v. Chr. traurige Berühmtheit, als im 2. Punischen Krieg Hannibal dem römischen Heer hier eine vernichtende Niederlage beibrachte.
Am Lago Trasimeno befinden sich einige Dörfer, in denen der Fischfang noch eine bedeutende Rolle spielt. Der See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet Umbriens. Hier befinden sich Campingplätze, Freizeiteinrichtungen, Badeanstalten und Beherbergungsbetriebe.
Castiglione del Lago ist der größte Ort am Lago Trasimeno. Er liegt am Westufer des Sees. Castiglione del Lago ist nicht allzu groß, ein kurzer Besuch des Ortes lohnt sich aber.
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Zum Abschluss ging es dann noch einmal für 9 Tage an die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern. Der Trip hat zwar nichts mehr mit dem Sommer 2020 zu tun, denn es war bereits Oktober, aber lassen wir an dieser Stelle mal fünf gerade sein. Beheimatet waren wir in dem weltberühmten Seebad Börgerende-Rethwisch, wo so manch ein Adliger oder Prominenter noch nie seinen Urlaub verbracht hat. Aber wir wollen nicht klagen, wir waren gut untergebracht und konnten uns zu jeder Zeit über den schönen Blick auf die Ostsee freuen.
Die Reise an die Ostsee unternahmen wir mit vier Personen in zwei Fahrzeugen. Selbstverständlich hatten wir zwei Tage vor der Abreise noch brav einen Corona Test machen lassen, um die Einreisebestimmungen des Bundeslandes zu erfüllen. Am Tag vor der Abreise hat dann das Verwaltungsgericht Greifswald das Beherbergungsverbot in Meck-Pom für rechtswidrig erklärt. Außer Spesen nichts gewesen, aber immerhin konnten wir, da alle Tests negativ ausgefallen waren, am Donnerstag mit ruhigem Gewissen aufbrechen.
Überrascht waren wir über die Anzahl der Touristen, die nach der Aussetzung des Beherbergungsverbotes bereits im Bundesland waren. Das waren jetzt zwar keine Heerscharen, aber wir konnten uns kaum vorstellen, dass alle erst seit gestern angereist waren.
Einleitend habe ich mich ja bereits ein bisschen ironisch über Börgerende-Rethwisch geäußert. Es ist halt ein Örtchen, das überwiegend der Beherbergung von Reisegästen dient und keine Seele hat. Aber: Man wohnt direkt an der Ostsee, die Unterbringung erfolgt in modernen Wohnungen, ein Strand ist vorhanden und verhungern muss man auch nicht. Wir waren zufrieden.
Auch geographisch konnten wir nicht meckern, denn von Börgerende aus konnten wir unsere Ausflüge gut unternehmen. Das waren jetzt nicht allzu viele, weil Einer von uns nicht gut zu Fuß war und das Wetter auch nicht immer mitspielte, aber wir konnten uns wieder einmal davon überzeugen, wie schön Mecklenburg-Vorpommern und die Ostseeküste sind. Einzig hat meine Schwägerin darüber gemeckert, wie klein die Wellen an der Ostsee gegenüber denen an der Nordseeküste sind.
Entdecken Sie Algarve (ESA) ist Portugals größte deutschsprachige Zeitschrift. Seit über 25 Jahren informiert das Magazin Urlauber und Residenten über Land, Leute, Kultur, Wirtschaft, Politik sowie aktuelle Ereignisse und Veranstaltungen. In der Tat liefert die Zeitschrift viele Informationen über die Algarve und Events in der Algarve. Sie erscheint monatlich, kostet derzeit (2015) 2,90 EUR pro Ausgabe und ist auch im Jahres- oder Halbjahres-Abo verfügbar. Das Magazin „Entdecken Sie Algarve“ ist an vielen Verkaufsständen in der Algarve erhältlich. Auch die Web-Seite von „Entdecken Sie Algarve“ ist informativ.
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Mitte Februar 2020 war ich mit meinem Sohn für 11 Tage auf oder in Island. Wie heißt es eigentlich richtig? Es war eine Reise mit kleinen Hindernissen und insbesondere während der letzten Woche hätte das Wetter ein klein wenig besser sein können. Aber hey, Island ist Island, und da kann das Wetter sich minütlich ändern. Mit dem Leihwagen fuhren wir ein Mal um die ganze Insel. Ich will Euch nicht mit einem endlosen Erlebnisbericht langweilen, sondern zeige Euch, wo wir waren.
Die Umgebung von Rekjavik
Kleifarvatn
Der See Kleifarvatn befindet sich auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel. Von Reykjavik aus sind es knapp 30 Kilometer in südliche Richtung. Wer will, kann in dem Städtchen Hafnarfjörður einen Zwischenstopp einlegen. Hafnarfjörður hat außer einem kleinen Hafen und Einkaufsmöglichkeiten allerdings nicht viel zu bieten.
Die Lage des Kleifarvatn ist schon beeindruckend und mit Sicherheit eine Anreise wert. Der See ist sehr schön von Bergen umgeben, darunter der 407 Meter hohe Sveifluháls. An den verschiedensten Stellen bieten sich lohnenswerte Aussichten und Fotomotive.
In der Umgegend des Kleifarvatn gibt es zahlreiche aktive Vulkane. Der See selbst liegt im Vulkangebiet Krýsuvík, das wir anschließend erkundeten.
Der Sage nach gibt es im Kleifarvatn ein Seeungeheuer. Also ist Vorsicht geboten!
Mein Erstlingswerk auf Youtube. Mitte Februar 2020 erlebten wir den Winter auf Island. Zum Glück ging es rechtzeitig vor dem Corona Lockdown noch dorthin. Mit dem Leihwagen ging es ein Mal komplett um die ganze Insel. Island hat im Winter einen besonderen Reiz, auch wenn man den Wetterkapriolen ausgesetzt ist und nicht alle Sehenwürdigkeiten erreichbar waren. Im 1. Teil besuchten wir die Gegend südwestlich der Hauptstadt Reykjavik und den Touristenmagneten "Das Goldene Dreieck".
Hatten wir in den Tagen zuvor gutes bis hervorragendes Wetter, so zeigte sich Island jetzt von der anderen Seite. Unser Reiseplan wurde an der ein oder anderen Stelle durcheinandergeworfen und am Skaftafell saßen wir für 36 Stunden fest, weil aufgrund eines Schneesturms alle Straßen gesperrt wurden. Das war schade, aber nicht zu ändern. Weiter geht es hier mit Teil 2 der Berichterstattung über unsere Rundreise durch Island im Februar 2020.
Von Sellfoss zum Skaftafell
Seljandsfoss
Den ersten Tagesstopp legten wir an dem Wasserfall Seljandsfoss ein. Der kommt zwar nicht so imposant wie der Gullfoss daher, aber er zählt zu den schönsten Wasserfällen Islands, was wir bestätigen können. Das hat natürlich seinen Preis, denn er ist ganzjährig gut besucht. Der Seljandsfoss liegt in unmittelbarer Nähe der Ringstraße, was natürlich gerade im Winter von Vorteil ist. Auf dem Parkplatz wird eine überschaubare Gebühr fällig.
Gespeist wird der Seljandsfoss vom Fluss Seljalandsá. Das Wasser stürzt circa 65 Meter in die Tiefe. Etwas hinter der Felswand liegt der Gletscher mit dem zungenbrechenden Namen Eyjafjallajökull. Allerdings ist der Gletscher vom Wasserfall aus nicht zu sehen.
Der Seljandsfoss ist der einzige Wasserfall in Island, den man über eine Treppe und einen erdigen Weg auch von hinten bewundern kann. Na ja, zumindest theoretisch, denn im Winter sind Treppe und Weg vollständig vereist (siehe Bildergalerie).
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Im 2. Teil unseres Roadtrips in Island hangeln wir uns an der Südküste entlang. Nachdem wir das Goldene Dreieck verlassen haben, geht es über Selfoss zu den Wasserfällen Seljandsfoss und Skogafoss, dann zum Kap Dyrholaey und nach Reynisdrangar und schließlich stranden wir am Skaftafell, wo uns ein Unwetter einen Tag einschloss.
Im dritten und letzten Teil unseres Berichtes über unsere Rundreise auf Island waren wir wettermäßig weiterhin nicht über den Berg, aber immerhin: Der ein oder andere Morgen überraschte uns mit Sonnenschein oder sonnig-wolkigem Wetter. Dabei ging es zunächst vom Osten in den Norden Islands, die Touristen wurden immer weniger und das Wetter stetig besch.... Als wir dann zum Abschluss zurück nach Reykjavik fuhren, war der Wettergott schließlich besser gelaunt.
Von Egilsstaðir nach Myvatn
Egilsstaðir
Egilsstaðir ist das einzige Städtchen in der Region, hat knapp 2.300 Einwohner und ist ein kleines Dienstleistungszentrum. Bemerkenswertes gibt es hier nicht und Egilsstaðir diente uns nur als Übernachtungsort und als Ausgangspunkt der Tagesetappe.
Hinter Egilsstaðir ist die Fahrt durch die Landschaft zunächst recht unspektakulär, aber nach einer Weile geht es in höhergelegene Regionen. Dort zeigt sich eine wunderschöne Berglandschaft. Welches Glück, dass das Wetter für einige Stunden mitmachte und so herrliche (Foto-)Motive preisgegeben wurden.
Schade, dass meine Kamera über keine GPS-Funktion zur Dokumentation der Position verfügt. Beim nächsten Mal sollten Parallel Fotos mit dem Mobiltelefon gemacht werden. Nachher ist man immer schlauer.
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Im 3. Teil unseres Roadtrips in Island geht es kurz in den Osten, bevor der Nordosten und der Norden des Landes ausführlich erkundet wurden. Ein besonders Highlight war der Besuch des Geothermalbades Myvatn Nature Bath, wo wir bei eisiger Kälte und einem heftigen Schneesturm ein Bad in den warmen Fluten genossen. Beeindruckend war die Besuche des Wasserfalls Godafoss und der Nordküsate Islands. Dann ging es abschließend wieder in Richtung Reykjavik, wobei wir u.a. noch den spektakulären Hraunfoss und die isländische Hauptstadt selbst besichtigten.
Im Juni 2019 waren wir erstmals mit einem gemieteten Wohnmobil unterwegs und nach über 30 Jahren ging es endlich wieder einmal nach Norwegen. Im ersten Teil unseres Norwegen Blogs berichten wir über die Anreise, besuchen wir die Orte Grimstad und Tvedestrand, erwartet uns die historische Vrangfoss Schleuse, bestaunen wir die Stabkirchen in Heddal und Flesberg sowie andernorts, fahren durch das wunderschöne Sudndalen und gelangen schließlich nach Flåm am Aurlandsfjord.
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