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Sommer 2020 (Teil 3) - Toskana 2/2

Und weiter geht es mit den Touren durch die Toskana im September 2020. Es stand noch Einiges auf dem Programm, manches viel aber buchstäblich ins Wasser, weil die dritte Woche vollständig verregnet war. Aber es ging noch nach Castiglione del Lago, nach Anghiari, in die wunderschöne Chianti Region mit den Orten Radda und Greve, ins Val (Tal) d'Elsa, in das faszinierende San Gimignano, nach Ancona, in die tollen Bergdörfer Sorano und Pitigliano, zur Burg in Radicofani und in das verregnete Florenz.

Toskana 2020

Castiglione del Lago

Der Trasimenische See erlangte 217 v. Chr. traurige Berühmtheit, als im 2. Punischen Krieg Hannibal dem römischen Heer hier eine vernichtende Niederlage beibrachte.

Am Lago Trasimeno befinden sich einige Dörfer, in denen der Fischfang noch eine bedeutende Rolle spielt. Der See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet Umbriens. Hier befinden sich Campingplätze, Freizeiteinrichtungen, Badeanstalten und Beherbergungsbetriebe.

Castiglione del Lago ist der größte Ort am Lago Trasimeno. Er liegt am Westufer des Sees. Castiglione del Lago ist nicht allzu groß, ein kurzer Besuch des Ortes lohnt sich aber.

 

Sommer 2020 (Teil 4) - Ostsee

Zum Abschluss ging es dann noch einmal für 9 Tage an die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern. Der Trip hat zwar nichts mehr mit dem Sommer 2020 zu tun, denn es war bereits Oktober, aber lassen wir an dieser Stelle mal fünf gerade sein. Beheimatet waren wir in dem weltberühmten Seebad Börgerende-Rethwisch, wo so manch ein Adliger oder Prominenter noch nie seinen Urlaub verbracht hat. Aber wir wollen nicht klagen, wir waren gut untergebracht und konnten uns zu jeder Zeit über den schönen Blick auf die Ostsee freuen.

Die Reise an die Ostsee unternahmen wir mit vier Personen in zwei Fahrzeugen. Selbstverständlich hatten wir zwei Tage vor der Abreise noch brav einen Corona Test machen lassen, um die Einreisebestimmungen des Bundeslandes zu erfüllen. Am Tag vor der Abreise hat dann das Verwaltungsgericht Greifswald das Beherbergungsverbot in Meck-Pom für rechtswidrig erklärt. Außer Spesen nichts gewesen, aber immerhin konnten wir, da alle Tests negativ ausgefallen waren, am Donnerstag mit ruhigem Gewissen aufbrechen.

Überrascht waren wir über die Anzahl der Touristen, die nach der Aussetzung des Beherbergungsverbotes bereits im Bundesland waren. Das waren jetzt zwar keine Heerscharen, aber wir konnten uns kaum vorstellen, dass alle erst seit gestern angereist waren.

Einleitend habe ich mich ja bereits ein bisschen ironisch über Börgerende-Rethwisch geäußert. Es ist halt ein Örtchen, das überwiegend der Beherbergung von Reisegästen dient und keine Seele hat. Aber: Man wohnt direkt an der Ostsee, die Unterbringung erfolgt in modernen Wohnungen, ein Strand ist vorhanden und verhungern muss man auch nicht. Wir waren zufrieden.

Auch geographisch konnten wir nicht meckern, denn von Börgerende aus konnten wir unsere Ausflüge gut unternehmen. Das waren jetzt nicht allzu viele, weil Einer von uns nicht gut zu Fuß war und das Wetter auch nicht immer mitspielte, aber wir konnten uns wieder einmal davon überzeugen, wie schön Mecklenburg-Vorpommern und die Ostseeküste sind. Einzig hat meine Schwägerin darüber gemeckert, wie klein die Wellen an der Ostsee gegenüber denen an der Nordseeküste sind.

Portugal 2018 - Teil 1

Im Sommer 2018 haben wir uns den Luxus erlaubt, sechs Wochen am Stück in Portugal zu verbringen. Aber keine Bange, dies wird kein ellenlanger Bericht, denn vier Wochen davon waren wir faul und haben uns in der Algarve die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Unternommen haben wir die Tour mit dem PKW und circa 7.000 Kilometer sind wir gefahren. Dabei erlebten wir Wundersames: Es gab keinen einzigen Stau, noch nicht einmal in Paris.

Update

Kurze Information vorweg: Unter dem Menüpunkt "Vlogs" gibt es zwischenzeitlich einen Bericht in drei Teilen über unsere Portugalreise 2018. Oder geht direkt auf unseren YouTube Kanal "ZeitZuReisen".

Die Anreise

Unsere Fahrt in den Norden Portugals haben wir in drei Etappen mit zwei Übernachtungen unternommen. Am ersten Tag ging es vom Düsseldorfer Raum via Aachen, durch Belgien und über Paris bis nach Poitiers in Frankreich. Übernachtet wurde in einem typischen Touristenhotel am Rande des Ortes. Aber die Herberge war günstig und ordentlich. Nur leider war unser Zimmer nach hinten gelegen und da gab es eine vierspurige Hauptstraße. Aber wir haben ein paar Stunden gepennt.

Am zweiten Tag standen knapp 700 km auf dem Programm, von Poitiers nach Burgos in Spanien. Zwischen Poitiers und Bordeaux haben wir die vierspurig ausgebaute Landstraße (N10) statt der Autobahn genommen. Das spart ein paar Euro. Burgos ist ein nettes Städtchen mit Zeugnissen aus dem Mittelalter wie die Kathedrale, die Altstadt und die Stadtmauer. Leider hatten wir keine Zeit den Ort zu erkunden und wir waren auch zu müde. Wieder ging es in ein Touristenhotel am Stadtrand, es war gut & günstig. Nur das Restaurant öffnete - typisch Spanien - erst um 21 Uhr. Stattdessen gab es Fast Food bei McDoof oder so.

Guimarães

Die dritte Etappe brachte uns dann nach Portugal. Das von Burgos ca. 640 km entfernte Guimarães im Norden des Landes war das Tagesziel. Die Hotelsuche gestaltete sich ein wenig schwierig, das Navi jagte uns erst einmal in eine gleichnamige Straße im Nachbarort. Aber schließlich fanden wir das kleine und nette Hotel do Paco. So richtig zentral lag es nicht, es war eher in einem Vorort. Aber egal, wir hatten ja das Auto dabei, das in Erinnerung an Guimarães ein kleines Andenken von der Hotelmauer in der Türe mitnahm. »K« sollte 'mal lernen, die Tür richtig festzuhalten, wenn das Auto sich in Schräglage befindet.

Portugal 2018 - Teil 2

Weiter geht es mit unserer Berichterstattung über unsere Portugalreise im Jahre 2018. Im zweiten Teil des Berichtes erzählen wir euch, wie wir in Nordportugal plötzlich vor Sacré-Cœur standen, wie in Porto die Cholesterinkatastrophe über uns hereinbrach, wie schmerzhaft eine Stadtbesichtigung in Porto auf den eigenen zwei Beinen ist und wie dem Portugiesen Fische ins Netz gehen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

Viana do Castelo

Zum Abschluss des ersten Teils sind wir ja heil in Viana do Castelo im Norden an der Costa Verde angekommen und haben den Abend bei leckerem Fisch und einer nicht näher zu benennenden Anzahl von Gläsern Wein genossen. Anderntags waren wir recht früh auf den Beinen, kann ja mal passieren. Zuerst setzten wir uns nach dem Frühstück ins Auto, denn oben auf dem Berg sollte es eine sehenswerte Kirche geben. Und plötzlich fühlten wir uns fast wie in Paris: Die Santuário de Santa Luzia (Basilika) ist eine etwas kleiner geratene Kopie von Sacré-Cœur in Paris. 1904 begann man, diese Kirche zu bauen, fertiggestellt wurde sie aber erst 1959. Die Gründe für die Verzögerungen kennen wir nicht. Von hier oben hat man auch einen schönen Panoramablick auf Viana do Castelo, die Küste und das Umland.

Zurück im Ort war ein Spaziergang im Ort mit Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme angesagt. Geparkt haben wir auf einem Parkplatz am Ufer des Rio Lima, denn wir waren zu faul, vom Hotel wieder in die Stadt zu latschen, was ja am Abend eh wieder bevorstand. Zunächst ging es vorbei am Hospitalschiff Gil Eannes. Gebaut wurde es in den 50er-Jahren in Viana do Castelo und es unterstützte die Fischfangflotte in Neufundland. Anstatt es zu verschrotten, restaurierten die Portugiesen das Schiff nach seinem ersten Leben und nun erinnert es an die Geschichte des Kabeljaufangs in der Region. Sämtliche Teile des Schiffes können besichtigt werden, von den Operationssälen bis hin zum Maschinenraum.

Weiter ging es in die Altstadt. Viana do Castelo hat nur ca. 90.000 Einwohner. Damit ist die Altstadt recht kompakt und in überschaubarer Zeit zu erkunden. Aber das lohnt allemal: Alte Kirchen, schöne alte Gebäude, attraktive Plätze, lokale Geschäfte jedweder Couleur und nette Cafés machen den Aufenthalt kurzweilig. Nicht entgehen lassen solltet ihr euch die Kirche (Igreja) Santa Casa Da Misericórdia am Praça da República. Ihr unscheinbares Äußeres lässt nicht erahnen, was euch nach dem Betreten erwartet: Ein mit viel Blattgold und unzähligen, typisch portugiesisch Fliesen (Azulejo) gestalteter Innenraum. Den lächerlich niedrigen Eintritt von 1 € pro Person solltet ihr unbedingt investieren.

Das Abendessen in Viana do Castelo war durchwachsen, der Fleischeintopf sehr trocken. Aber dagegen kann man ja was tun und, wenn man es nicht übertreibt, anschließend auch gut schlafen.

Portugal 2018 - Teil 3

Wie im ersten Bericht über unseren Portugal-Urlaub 2018 erwähnt, sind wir zunächst durch den Norden und die Mitte Portugals gereist, um anschließend im Süden des Landes, in der Algarve, einige Wochen zu relaxen. Dabei zog es uns wieder einmal nach Fuseta, einem Ort, den wir bereits im Jahr 2016 kennen- und liebengelernt haben. Anfang September war der ideale Zeitpunkt für unseren Aufenthalt: Die Touristenströme in der Region ebbten ab.

Algarve

Die etwas über 350 Kilometer von Óbidos nördlich von Lissabon nach Fuseta in der Algarve sind wir gemütlich über die Landstraßen gezottelt. Wir hatten es nicht eilig und so sparten wir auch noch die Maut, die in Portugal vor allem, wenn - wie in unserem Fall - der Wagen in Höhe der ersten Achse über 105 cm ist, nicht billig ist. Unser Ziel erreichten wir am frühen Nachmittag bei herrlichstem Wetter. Wir bezogen die gemietete Wohnung, richteten uns ein und machten erst einmal die Besorgungen für die ersten Tage.

Bildergalerien zur Algarve sind in diesem Berichtsteil nicht implementiert, da diese unter Sehenswertes zu den einzelnen beschriebenen Orten abgerufen werden können.

Fuseta

Warum Fuseta? Wir waren, wie bereits erwähnt, schon des Öfteren in der Algarve. Zwei Orte haben wir dabei besonders ins Herz geschlossen: Zum einen Carrapateira an der rauen Westküste der Algarve und zum anderen das kleine Städtchen Fuseta in der sogenannten Sand-Algarve im Naturschutzgebiet Ria Formosa. Trotz des Tourismus, den es zweifelsohne auch in Fuseta gibt, hat der Ort seinen ursprünglichen Charme als Fischerdorf bisher erhalten können. Die für die Region typischen quadratischen und weiß getünchten Häuser zieren die Gassen und Sträßchen. Früh am Morgen fahren die Fischer mit ihren kleinen Bötchen auf das Meer hinaus, um einige Stunden später mit einem eher spärlichen Fang in den Hafen im Kanal zurückzukehren. Nach Feierabend wird am Kanal eine Runde Boule gespielt.

Die Bewohner treffen sich von morgens früh bis in den Abend in den Cafés in der Rua da Liberdade und auf dem Dorfplatz, die letzten Neuigkeiten werden ausgetauscht. Die Touristen mischen sich tagsüber unters Volk und entschwinden am Abend nach dem Essen wieder in ihre Ferienwohnungen und -häuser im Umland. Dann gehört Fuseta wieder den Einheimischen und der begrenzten Anzahl von Touristen, die im Ort eine Bleibe gefunden haben. Um Missverständnissen vorzubeugen, im Juli und August wird es auch in Fuseta tagsüber proppenvoll, aber das ist heute nun einmal überall der Fall, wo es schön ist und das Meer lockt. Und zu allem Überfluss hat der Schriftsteller Gil Ribeiro noch einen Bestseller mit seinem Buch "Lost in Fuseta" gelandet und damit den Ort der Öffentlichkeit noch bekannter gemacht.

Portugal 2018 - Teil 4

Schlussspurt in der Berichterstattung über unseren Portugal-Urlaub 2018. Nach vier Wochen in der Algarve machten wir uns auf den Heimweg Richtung Deutschland. Aber in Portugal hatten wir uns noch zwei Ziele gesetzt: Zum einen wollten wir Coimbra nördlich von Lissabon noch einen Besuch abstatten. Zum anderen zog es uns in das Douro-Tal weiter im Nordosten, das für den Weinanbau und die tollen Aussichten bekannt ist. Es hat sich gelohnt.

Ende September war es dann soweit, wir sagten Fuseta Adieu. Zwei weitere Übernachtungen in Portugal waren vorgesehen. Zunächst standen circa 460 Kilometer von Fuseta nach Coimbra auf dem Plan. Auf der Fahrt dorthin hatten wir einen Zwischenstopp in Fatima vorgesehen.

Fatima

Bis zum Jahre 1917 war Fatima ein unbekannter Ort. Dies änderte sich in dem genannten Jahr, als der Sage nach drei Hirtenkinder Zeugen mehrerer Erscheinungen der Nossa Senhora do Rosário (Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz) wurden. Die Kirche stand dem eher ablehnend gegenüber, aber sie musste sich dem Druck des Volkes beugen und im Jahre 1930 wurde die Erscheinung von der katholischen Kirche offiziell anerkannt. Zwischenzeitlich ist Fatima zu einer Großstadt gewachsen und zum bedeutendsten Pilgerort Portugals geworden. Jeden Monat kommen Tausende von Gläubigen in den Ort, oft zu Fuß, und noch heute bewegen sich viele auf den Knien zur Basílica de Nossa Senhora do Rosário de Fátima bzw. der daneben liegenden Capela das Aparições (Kapelle der Erscheinungen). Gegenüber der Basilika wurde im Jahre 2007 die neue Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit eingeweiht. Mit 9.000 Sitzplätzen ist sie die viertgrößte katholische Kirche der Welt und bislang der größte Kirchenneubau des 21. Jahrhunderts. Die alte Basilika fanden wir beeindruckend, die neue gefiel uns eher weniger. Ein weiteres Superlativ ist der Kirchenvorplatz zwischen den beiden Basiliken, es ist nämlich der größte der Welt. Wir waren etwas knapp mit der Zeit und deshalb verließen wir Fatima relativ zügig wieder. Im Ort selbst war es auch zu voll.

Coimbra

Coimbra ist ebenfalls ein historischer Ort und er galt lange als das kulturelle und intellektuelle Zentrum Portugals. Coimbra ist auf einem Hügel gebaut und steigt vom längsten Fluss des Landes, dem Mondego, empor. Wer den Ort erkunden will, muss konditionsmäßig einigermaßen auf der Höhe sein, denn viele Sehenswürdigkeiten gilt es zu erklimmen. So befinden sich die Universität von Coimbra und ihre sehenswerte Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert sowie das Kunstmuseum Machado de Castro, der Botanischen Garten und die Neue Kathedrale (Sé Nova) aus dem 16. Jahrhundert allesamt ganz oben auf dem Berg. Für den Rückweg empfehlen wir euch den "Rückenbrecher", so wird eine Treppe mit unzähligen Stufen hinunter in das historische Zentrum genannt. Dort könnt ihr euch dann in einem der vielen Cafés und Restaurants stärken und weitere Sehenswürdigkeiten wie die Alte Kathedrale (Sé Velha), die Kirche Santa Cruz und die Stadthalle besuchen.

Portugal Frühjahr 2021

In der zweiten Aprilhälfte hatte ich das Glück, nach Portugal an die Algarve reisen zu können und der Corona-bedingten Depression in Deutschland zu entkommen. Hauptzweck der Reise war, ein Familienmitglied bei Renovierungsarbeiten am Haus zu unterstützen. Aber es blieb auch Zeit, die wunderschöne Algarveküste zur schönsten Zeit zu genießen, nämlich im Frühling. Zu dieser Jahreszeit ist alles grün und es blüht an allen Ecken und Enden, auch wenn der April kühler war als gewohnt.

Einleitung

Der PCR-Test war negativ und die elektronische Reiseanmeldung bei der portugiesischen Gesundheitsbehörde (Passenger Locator Card) war in den PC eingetippt. So konnte es am 18. April 2021 von Düsseldorf nach Faro losgehen. Es erwartete mich ein gähnend leerer Düsseldorfer Flughafen und eine maximal zu 40% gefülltes Flugzeug. Dementsprechend war der Flug angenehm, denn eine komplette Sitzreihe gehörte mir. Etwas aufgeregt trat ich an den Einreiseschalter am Airport in Faro, denn schließlich sind zurzeit nur Einreisen aus wichtigem Grund in Portugal erlaubt. Aber das Schreiben, dass den Zweck meiner Reise in englischer Sprache darlegte, wurde nicht benötigt, und in Rekordzeit verließ ich den Flughafen mit meinem Koffer nach der Landung. Der Leihwagenvermieter sah mich wie ein Wesen von einem anderen Stern an, kam da doch tatsächlich jemand, der in diesen Zeiten einen Mietwagen entgegennahm.

Die Fahrt von Faro zu meinem Zielort nach Carrapateira an der Westküste der Algarve hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck: Sah man doch plötzlich nach mehreren Monaten Menschen, die in Cafés ihren Galão tranken und einfach so die geöffneten Geschäfte betraten. Man muss den Portugiesen für ihre Disziplin schon Respekt zollen, ist es ihnen doch gelungen, den Inzidenzwert innerhalb von knapp 3 Monaten von weit über 800 auf knapp über 30 zu reduzieren. Vielleicht lag das auch daran, dass in Portugal die notwendigen Maßnahmen einfach durchgezogen werden, während in Deutschland endlos diskutiert und gestritten wird, und die Wichtigkeit von Entscheidungen in den Hintergrund rückt. Das ist eben Fluch und Segen des Föderalismus.

Um aber nicht bereits an dieser Stelle ein falsches Bild zu vermitteln: Das Leben in der Algarve verläuft längst noch nicht wieder normal. Die Region lebt vom Tourismus und ist verhältnismäßig dünn besiedelt. Dementsprechend war es überall recht menschenleer und so manches Geschäft sowie viele Restaurants hatten noch nicht wieder geöffnet. Die Hotels waren grundsätzlich geschlossen. Und das größte Problem: Die Arbeitslosenquote ist hoch, denn Jobs in der Gastronomie, in der Hotellerie und im Einzelhandel gibt es derzeit kaum. Zwar wird auch den Portugiesen Arbeitslosengeld gezahlt und Selbständige erhalten Unterstützung, aber es reicht kaum, um über die Runden zu kommen.

Empfehlung: Informiert Euch bei Eurer Einreise über die jeweils gültigen Einreiseregelungen nach Portugal. Ihr könnt die Link zur Seite des Auswärtigen Amtes nutzen

Norwegen 2019 - Teil 2

Im zweiten Teil unserer Reisebeschreibung über unseren Norwegenurlaub 2019 fahren wir von Flåm und Aurland über die Schneestraße nach Lærdal. Dann geht es nach Norden durch das Sogndal in das Jostedal zum Nigardsbreen. Über die Sognefjell Touristenstraße fahren wir am Lustrafjord entlang, durchqueren das Sognefjell und erreichen Lom. Schließlich übernachten wir in dem kleinen Ort Dombås, bevor es dann im dritten Teil unserer Reiseberichterstattung zum Geirangerjord geht.

19. Juni 2019 - Über die Schneestraße, das Aurlandsfjell und das Sognefjell in das Jostedal

An diesem Mittwoch war frühes Aufstehen angesagt. Denn bereits am Nachmittag zuvor waren wir ein Stück in Richtung der Schneestraße gefahren und wir waren erschrocken ob der Touristenmassen, insbesondere in den zahlreichen Reisebussen. Da macht das Fahren auf der engen, steilen und kurvigen Straße nicht wirklich Spaß. Also wurde der Wecker auf 6 Uhr gestellt, für uns eine Unzeit, und mit dem Öffnen der Schranke des Campingplatzes um 7 Uhr verließen wir Flåm. Es ging zurück bis nach Aurland und dann hinauf auf die Schneestraße.

Schneestraße (Bjørgavegen)

Die Schneestraße, auch Schneeweg oder Aurlandsvegen genannt, war früher die Hauptverbindungsstraße von Aurland nach Lærdal. Offiziell heißt die Straße "Bjørgavegen" - Verwirrung pur. Die Passstraße führt durch die Hochebene des Aurlandsfjellet, ist 48 Kilometer lang, erreicht ihren höchsten Punkt bei 1.306 Metern über dem Meeresspiegel und ist nur vom 1. Juni bis Mitte Oktober geöffnet.

Heutzutage fährt der Hauptverkehr durch den Lærdalstunnel. Er ist mit ca. 24,5 Kilometern der längste Straßentunnel der Welt. Aber wir wollten ja etwas sehen und wählten den beschwerlicheren Weg über die Hochebene.

Für uns hat sich der zeitntensivere Weg über die Schneestraße in jedem Fall gelohnt. Zwar war der vorangegangene Winter nicht so Schnee-intensiv wie gewöhnlich, aber die Landschaft gibt ein eindrucksvolles Bild ab.   

Norwegen 2019 - Teil 4

Im vierten Teil unserer Reisebeschreibung über unseren Norwegenurlaub 2019 fahren wir mit der Fähre durch den Sogne-, Aurlands- und Naeroyfjord, leider nicht bei bestem Wetter. Wir besuchen mit Bergen eine der schönsten Städte in Norwegen und erkunden das Weltkulturerbe Bryggen. Wir bewundern die ersten der bekannten Wasserfälle in Norwegen, den Tvindefossen und den Vøringsfossen. Und wir genießen die schöne und grüne Landschaft am Hardangerjford.

25. Juni 2019 - Ein Abstecher nach Sandane, Fahrt durch das Sogndal und mit der Fähre durch die Fjorde

Der Dienstagmorgen in Byrkjelo erwartete unsd mit tiefhängenden Wolken. Leider kein gutes Omen für diesen Tag. Aber der Norwegenurlauber muss wettermäßig mit allem rechnen und so machten wir uns nach dem Frühstück gut gelaunt auf den Weg.

Sandane und Gloppefjord

Zunächst machten wir einen Abstecher nach Sandane am Gloppefjord, einem Seitenarm des Nordfjords. Es war eine feuchte Angelegenheit, so dass wir uns nach einem kurzen Stopp am Fjord wieder auf den Weg machten.

 

 


Von Sandane nach Kaupanger

Anschließend fuhren wir in südöstliche Richtung zunächst wieder nach Byrkjelo. Hinter Byrkjelo legten wir an dem See Bergheimsvatnet einen kurzen Fotostopp ein, um die wolkenverhangenen Berge abzulichten.

Norwegen 2019 - Teil 5

Ups, manchmal dauern die Dinge etwas länger als geplant. Es war verdammt viel los in letzter Zeit und deshalb erscheint der fünfte und letzte Teil des Berichtes über unsere Norwegenreise erst jetzt. Zuletzt waren wir in und am Eidfjord. Jetzt geht es wieder ein gutes Stück am Hardangerfjord entlang und wir besuchen drei bekannte Wasserfälle in Norwegen. Schließlich gibt es einen Abstecher zum Lysefjord und an der Südküste Norwegens fahren wir zurück nach Kristiansand.

29. Juni 2019 - Der Hardangerfjord und die Wasserfälle

Am Morgen verließen wir den recht schön in und am Eidfjord gelegenen Campingplatz. A bisserl müd waren wir, denn im Nachbarwohnmobil hatten die jungen Eltern sichtlich Probleme, ihr weinendes Baby des Nachts zu beruhigen.

Hardangerfjord

Auf der Rv13 ging es zunächst den Hardangerfjord entlang bis nach Kinsarvik. Von dort aus führt die Rv13 circa 40 Kilometer am Sorfjord bis nach Odda, Der Sorfjord ist ein Seitenarm des Hardangerfjords. Das Wetter spielte mit und so konnten wir die grüne und fruchtbare Landschaft entlang des Fjordes genießen und legten manchen Stopp ein.

 

 

Vidfossen

Ungefähr 10 Kilometer hinter Odda erreichten wir den Vidfossen. Einen Parkplatz zum Anhalten gibt es an dem Wasserfall nicht und deshalb fährt man recht schnell an ihm vorbei, was wir auch taten. Erst am Latefossen merkten wir, dass wir den Vidfossen offensichtlich verpasst hatten, drehten um und fuhren die paar Kilometer zurück. Der Vidfossen zählt jetzt nicht zu Norwegens spektakulärsten Wasserfällen, aber er stürzt aus immerhin 340 Metern über zwei große Stufen hinunter ins Oddadalen. Und schön anzuschauen ist er auch.

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