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Norwegen 2019 - Teil 4

Im vierten Teil unserer Reisebeschreibung über unseren Norwegenurlaub 2019 fahren wir mit der Fähre durch den Sogne-, Aurlands- und Naeroyfjord, leider nicht bei bestem Wetter. Wir besuchen mit Bergen eine der schönsten Städte in Norwegen und erkunden das Weltkulturerbe Bryggen. Wir bewundern die ersten der bekannten Wasserfälle in Norwegen, den Tvindefossen und den Vøringsfossen. Und wir genießen die schöne und grüne Landschaft am Hardangerjford.

25. Juni 2019 - Ein Abstecher nach Sandane, Fahrt durch das Sogndal und mit der Fähre durch die Fjorde

Der Dienstagmorgen in Byrkjelo erwartete unsd mit tiefhängenden Wolken. Leider kein gutes Omen für diesen Tag. Aber der Norwegenurlauber muss wettermäßig mit allem rechnen und so machten wir uns nach dem Frühstück gut gelaunt auf den Weg.

Sandane und Gloppefjord

Zunächst machten wir einen Abstecher nach Sandane am Gloppefjord, einem Seitenarm des Nordfjords. Es war eine feuchte Angelegenheit, so dass wir uns nach einem kurzen Stopp am Fjord wieder auf den Weg machten.

 

 


Von Sandane nach Kaupanger

Anschließend fuhren wir in südöstliche Richtung zunächst wieder nach Byrkjelo. Hinter Byrkjelo legten wir an dem See Bergheimsvatnet einen kurzen Fotostopp ein, um die wolkenverhangenen Berge abzulichten.

Norwegen 2019 Vlog - Teil 4

Im vierten und vorletzten Teil unserer Berichterstattung über unsere Norwegenreise im Jahr 2019 machten wir zunächst einen Abstecher an den Nordfjord. Dann ging es südwärts an den Sognefjord. Von Kaupanger aus unternahmen wir bei leidlichem Wetter die ca. 2-stündige Fährfahrt duch den Sogne- und Nærøyfjord nach Gudvangen. Bei grauem und diesigem Wetter fuhren wir am nächsten die historische Stalheimstraße herab. Dann setzen wir uns in Richtung Bergen in Bewegung, nicht ohne vorher noch einen halt am schönen Tvindefossen zu machen. Für Bergen nahmen wir uns einen vollen Tag Zeit. Von dort aus ging es wieder in das Landesinnere. Ein toller Anblick bietet der Steindalsfossen, der auch von hinten begehbar ist. Anschließend genossen wir die Fahrt entlang der grünen Landschaft am Hardangerfjord. Hinter Eidfjord ging es schließlich noch einmal in die Berge in die Hardangervidda zum beeindruckenden Vøringfossen.

 

 

Norwegen 2019 - Teil 5

Ups, manchmal dauern die Dinge etwas länger als geplant. Es war verdammt viel los in letzter Zeit und deshalb erscheint der fünfte und letzte Teil des Berichtes über unsere Norwegenreise erst jetzt. Zuletzt waren wir in und am Eidfjord. Jetzt geht es wieder ein gutes Stück am Hardangerfjord entlang und wir besuchen drei bekannte Wasserfälle in Norwegen. Schließlich gibt es einen Abstecher zum Lysefjord und an der Südküste Norwegens fahren wir zurück nach Kristiansand.

29. Juni 2019 - Der Hardangerfjord und die Wasserfälle

Am Morgen verließen wir den recht schön in und am Eidfjord gelegenen Campingplatz. A bisserl müd waren wir, denn im Nachbarwohnmobil hatten die jungen Eltern sichtlich Probleme, ihr weinendes Baby des Nachts zu beruhigen.

Hardangerfjord

Auf der Rv13 ging es zunächst den Hardangerfjord entlang bis nach Kinsarvik. Von dort aus führt die Rv13 circa 40 Kilometer am Sorfjord bis nach Odda, Der Sorfjord ist ein Seitenarm des Hardangerfjords. Das Wetter spielte mit und so konnten wir die grüne und fruchtbare Landschaft entlang des Fjordes genießen und legten manchen Stopp ein.

 

 

Vidfossen

Ungefähr 10 Kilometer hinter Odda erreichten wir den Vidfossen. Einen Parkplatz zum Anhalten gibt es an dem Wasserfall nicht und deshalb fährt man recht schnell an ihm vorbei, was wir auch taten. Erst am Latefossen merkten wir, dass wir den Vidfossen offensichtlich verpasst hatten, drehten um und fuhren die paar Kilometer zurück. Der Vidfossen zählt jetzt nicht zu Norwegens spektakulärsten Wasserfällen, aber er stürzt aus immerhin 340 Metern über zwei große Stufen hinunter ins Oddadalen. Und schön anzuschauen ist er auch.

Norwegen 2019 Vlog - Teil 5

Finale! Dies ist der letzte und 5. Teil der Vlogs über unsere Norwegen Reise im Juni 2019. Zunächst ging es wieder am Hardangerfjord entlang und anschließend erwarteten uns der Vidfoss, der Zwillingswasserfall Latefossen und der Langfoss. Das nächste Ziel war der Lysefjord. Den Aufstieg zum Preikestolen ersparten wir uns aufgrund des Wetters und unseres fortgeschrittenen Alters. Dann fuhren wir an die Westküste in die Nähe von Stavanger und genossen das Camperleben bei Dauerregen und unangenehm kühlen Temperaturen. Zum Abschluss waren wir erstaunt über die Schönheit von Norwegens Südküste und machten natürlich an Norwegens südlichsten Punkt, dem Kap Lindesnes, halt. Und dann mussten wir leider Kristiansand ansteuern, von wo aus uns die Fähre zurück nach Dänemark brachte.

 

 

Feuerwasser aus der Algarve

Der Portugiese trinkt nach dem Essen oder auch schon mal zum Kaffee gern ein Schnäpschen. Wir Mitteleuropäer tun so etwas natürlich äußerst selten 😉 Beliebt sind der Feigenschnaps (Figo) und Tresterschnaps (Aguardente). In der Alentejo-Region und in der Algarve kommt aber auch des Öfteren eine lokale Spezialität „zum Einsatz“: Der Medronho. Aus eigener Erfahrung weiss ich zu berichten, dass es sich um ein wahres Teufelszeug handelt, denn nicht selten wird er mit einer Umdrehung von bis zu 50 Volumenprozenten gebrannt. 40 % vol. hat er in der Regel mindestens. Gewonnen wird der Medronho aus der Frucht des Erdbeerbaums (portugiesisch: Medronheiro). Er kann eine Höhe von bis zu 5 Meter erreichen, die normale Höhe liegt bei 2 bis 3 Metern. Botanisch gehört der Erdbeerbaum zur Gattung des Heidekrautgewächses (lateinisch: Arbutus unedo). Seinen Namen trägt der Baum wohl wegen der Ähnlichkeit der Frucht mit der Erdbeere. Allerdings ist sie gelb und stachelig. Eine industrielle Produktion des Medronho gibt es nicht. Vielmehr wird er von Kleinbauern im Nebenerwerb gebrannt; nicht immer ganz egal. Nicht umsonst bekommen Stammgäste einer Kneipe einen besonders guten Medronho schon einmal aus der Wasserflasche unter dem Tresen serviert. Na denn Prost!

Endlich habe ich den Erdbeerbaum einmal selbst in Augenschein nehmen können (siehe Beitragsfoto). Entdeckt habe ich ihn in der römischen Ausgrabungsstätte Milreu in Estói. Für ihr Alter sieht die Frucht aber noch ganz frisch aus 😉

Portugal 2018 - Teil 1

Im Sommer 2018 haben wir uns den Luxus erlaubt, sechs Wochen am Stück in Portugal zu verbringen. Aber keine Bange, dies wird kein ellenlanger Bericht, denn vier Wochen davon waren wir faul und haben uns in der Algarve die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Unternommen haben wir die Tour mit dem PKW und circa 7.000 Kilometer sind wir gefahren. Dabei erlebten wir Wundersames: Es gab keinen einzigen Stau, noch nicht einmal in Paris.

Update

Kurze Information vorweg: Unter dem Menüpunkt "Vlogs" gibt es zwischenzeitlich einen Bericht in drei Teilen über unsere Portugalreise 2018. Oder geht direkt auf unseren YouTube Kanal "ZeitZuReisen".

Die Anreise

Unsere Fahrt in den Norden Portugals haben wir in drei Etappen mit zwei Übernachtungen unternommen. Am ersten Tag ging es vom Düsseldorfer Raum via Aachen, durch Belgien und über Paris bis nach Poitiers in Frankreich. Übernachtet wurde in einem typischen Touristenhotel am Rande des Ortes. Aber die Herberge war günstig und ordentlich. Nur leider war unser Zimmer nach hinten gelegen und da gab es eine vierspurige Hauptstraße. Aber wir haben ein paar Stunden gepennt.

Am zweiten Tag standen knapp 700 km auf dem Programm, von Poitiers nach Burgos in Spanien. Zwischen Poitiers und Bordeaux haben wir die vierspurig ausgebaute Landstraße (N10) statt der Autobahn genommen. Das spart ein paar Euro. Burgos ist ein nettes Städtchen mit Zeugnissen aus dem Mittelalter wie die Kathedrale, die Altstadt und die Stadtmauer. Leider hatten wir keine Zeit den Ort zu erkunden und wir waren auch zu müde. Wieder ging es in ein Touristenhotel am Stadtrand, es war gut & günstig. Nur das Restaurant öffnete - typisch Spanien - erst um 21 Uhr. Stattdessen gab es Fast Food bei McDoof oder so.

Guimarães

Die dritte Etappe brachte uns dann nach Portugal. Das von Burgos ca. 640 km entfernte Guimarães im Norden des Landes war das Tagesziel. Die Hotelsuche gestaltete sich ein wenig schwierig, das Navi jagte uns erst einmal in eine gleichnamige Straße im Nachbarort. Aber schließlich fanden wir das kleine und nette Hotel do Paco. So richtig zentral lag es nicht, es war eher in einem Vorort. Aber egal, wir hatten ja das Auto dabei, das in Erinnerung an Guimarães ein kleines Andenken von der Hotelmauer in der Türe mitnahm. »K« sollte 'mal lernen, die Tür richtig festzuhalten, wenn das Auto sich in Schräglage befindet.

Portugal 2018 - Teil 2

Weiter geht es mit unserer Berichterstattung über unsere Portugalreise im Jahre 2018. Im zweiten Teil des Berichtes erzählen wir euch, wie wir in Nordportugal plötzlich vor Sacré-Cœur standen, wie in Porto die Cholesterinkatastrophe über uns hereinbrach, wie schmerzhaft eine Stadtbesichtigung in Porto auf den eigenen zwei Beinen ist und wie dem Portugiesen Fische ins Netz gehen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

Viana do Castelo

Zum Abschluss des ersten Teils sind wir ja heil in Viana do Castelo im Norden an der Costa Verde angekommen und haben den Abend bei leckerem Fisch und einer nicht näher zu benennenden Anzahl von Gläsern Wein genossen. Anderntags waren wir recht früh auf den Beinen, kann ja mal passieren. Zuerst setzten wir uns nach dem Frühstück ins Auto, denn oben auf dem Berg sollte es eine sehenswerte Kirche geben. Und plötzlich fühlten wir uns fast wie in Paris: Die Santuário de Santa Luzia (Basilika) ist eine etwas kleiner geratene Kopie von Sacré-Cœur in Paris. 1904 begann man, diese Kirche zu bauen, fertiggestellt wurde sie aber erst 1959. Die Gründe für die Verzögerungen kennen wir nicht. Von hier oben hat man auch einen schönen Panoramablick auf Viana do Castelo, die Küste und das Umland.

Zurück im Ort war ein Spaziergang im Ort mit Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme angesagt. Geparkt haben wir auf einem Parkplatz am Ufer des Rio Lima, denn wir waren zu faul, vom Hotel wieder in die Stadt zu latschen, was ja am Abend eh wieder bevorstand. Zunächst ging es vorbei am Hospitalschiff Gil Eannes. Gebaut wurde es in den 50er-Jahren in Viana do Castelo und es unterstützte die Fischfangflotte in Neufundland. Anstatt es zu verschrotten, restaurierten die Portugiesen das Schiff nach seinem ersten Leben und nun erinnert es an die Geschichte des Kabeljaufangs in der Region. Sämtliche Teile des Schiffes können besichtigt werden, von den Operationssälen bis hin zum Maschinenraum.

Weiter ging es in die Altstadt. Viana do Castelo hat nur ca. 90.000 Einwohner. Damit ist die Altstadt recht kompakt und in überschaubarer Zeit zu erkunden. Aber das lohnt allemal: Alte Kirchen, schöne alte Gebäude, attraktive Plätze, lokale Geschäfte jedweder Couleur und nette Cafés machen den Aufenthalt kurzweilig. Nicht entgehen lassen solltet ihr euch die Kirche (Igreja) Santa Casa Da Misericórdia am Praça da República. Ihr unscheinbares Äußeres lässt nicht erahnen, was euch nach dem Betreten erwartet: Ein mit viel Blattgold und unzähligen, typisch portugiesisch Fliesen (Azulejo) gestalteter Innenraum. Den lächerlich niedrigen Eintritt von 1 € pro Person solltet ihr unbedingt investieren.

Das Abendessen in Viana do Castelo war durchwachsen, der Fleischeintopf sehr trocken. Aber dagegen kann man ja was tun und, wenn man es nicht übertreibt, anschließend auch gut schlafen.

Portugal 2018 Vlog - Teil 1

Im Spätsommer 2018 entfleuchten wir für 6 Wochen nach Portugal. Während wir vier Wochen davon mehr oder weniger stationär in der Algarve verbrachten, nutzten wir die beiden übrigen Wochen für eine Rundreise durch das Land. Dabei standen der Norden und die Mitte Portugals im Fokus. Im ersten Teil unseres Vlogs über die Portugalreise berichten wir über die Anreise, besuchen die Orte Guimarães, Braga, Ponte de Lima sowie Viana do Castelo und bestaunen eines der bedeutendsten römisch-katholischen Heiligtümer Portugals Bom Jesus do Monte bei Braga.

 

Portugal 2018 Vlog - Teil 2

Im zweiten Teil unseres Vlogs über die Portugalreise besuchen wir den Praia Apulia bei Nebel, machen einen Stopp in Vila do Conde, erforschen wir Porto ausgiebig, lernen in Espinho eine besondere Art des Fischfangs kennen, halten kurz in Santa Maria da Feira an, finden Gefallen an Aveiro mit seinen Kanälen, sind von Nazaré und Peniche nicht ganz so begeistert, besichtigen Óbidos mit seinen Stadtmauern und machen uns auf den Weg in die Algarve.

 

Portugal 2018 Vlog - Teil 3

Im dritten und letzten Teil unseres Vlogs über die Portugalreise zeigen wir Euch unseren Lieblingsort an der Südküste (Fuseta), machen Ausflüge ins Monchique-Gebirge, nach Loulé, nach Carrapateira mit dem Praia Amado, zum Ponta da Carrapateira und besuchten zum Abschluss wieder die Mitte und den Norden Portugals mit Fatima, Coimbra, Lamego und das Douro-Tal.

 

Portugal 2018 - Teil 3

Wie im ersten Bericht über unseren Portugal-Urlaub 2018 erwähnt, sind wir zunächst durch den Norden und die Mitte Portugals gereist, um anschließend im Süden des Landes, in der Algarve, einige Wochen zu relaxen. Dabei zog es uns wieder einmal nach Fuseta, einem Ort, den wir bereits im Jahr 2016 kennen- und liebengelernt haben. Anfang September war der ideale Zeitpunkt für unseren Aufenthalt: Die Touristenströme in der Region ebbten ab.

Algarve

Die etwas über 350 Kilometer von Óbidos nördlich von Lissabon nach Fuseta in der Algarve sind wir gemütlich über die Landstraßen gezottelt. Wir hatten es nicht eilig und so sparten wir auch noch die Maut, die in Portugal vor allem, wenn - wie in unserem Fall - der Wagen in Höhe der ersten Achse über 105 cm ist, nicht billig ist. Unser Ziel erreichten wir am frühen Nachmittag bei herrlichstem Wetter. Wir bezogen die gemietete Wohnung, richteten uns ein und machten erst einmal die Besorgungen für die ersten Tage.

Bildergalerien zur Algarve sind in diesem Berichtsteil nicht implementiert, da diese unter Sehenswertes zu den einzelnen beschriebenen Orten abgerufen werden können.

Fuseta

Warum Fuseta? Wir waren, wie bereits erwähnt, schon des Öfteren in der Algarve. Zwei Orte haben wir dabei besonders ins Herz geschlossen: Zum einen Carrapateira an der rauen Westküste der Algarve und zum anderen das kleine Städtchen Fuseta in der sogenannten Sand-Algarve im Naturschutzgebiet Ria Formosa. Trotz des Tourismus, den es zweifelsohne auch in Fuseta gibt, hat der Ort seinen ursprünglichen Charme als Fischerdorf bisher erhalten können. Die für die Region typischen quadratischen und weiß getünchten Häuser zieren die Gassen und Sträßchen. Früh am Morgen fahren die Fischer mit ihren kleinen Bötchen auf das Meer hinaus, um einige Stunden später mit einem eher spärlichen Fang in den Hafen im Kanal zurückzukehren. Nach Feierabend wird am Kanal eine Runde Boule gespielt.

Die Bewohner treffen sich von morgens früh bis in den Abend in den Cafés in der Rua da Liberdade und auf dem Dorfplatz, die letzten Neuigkeiten werden ausgetauscht. Die Touristen mischen sich tagsüber unters Volk und entschwinden am Abend nach dem Essen wieder in ihre Ferienwohnungen und -häuser im Umland. Dann gehört Fuseta wieder den Einheimischen und der begrenzten Anzahl von Touristen, die im Ort eine Bleibe gefunden haben. Um Missverständnissen vorzubeugen, im Juli und August wird es auch in Fuseta tagsüber proppenvoll, aber das ist heute nun einmal überall der Fall, wo es schön ist und das Meer lockt. Und zu allem Überfluss hat der Schriftsteller Gil Ribeiro noch einen Bestseller mit seinem Buch "Lost in Fuseta" gelandet und damit den Ort der Öffentlichkeit noch bekannter gemacht.

Portugal 2018 - Teil 4

Schlussspurt in der Berichterstattung über unseren Portugal-Urlaub 2018. Nach vier Wochen in der Algarve machten wir uns auf den Heimweg Richtung Deutschland. Aber in Portugal hatten wir uns noch zwei Ziele gesetzt: Zum einen wollten wir Coimbra nördlich von Lissabon noch einen Besuch abstatten. Zum anderen zog es uns in das Douro-Tal weiter im Nordosten, das für den Weinanbau und die tollen Aussichten bekannt ist. Es hat sich gelohnt.

Ende September war es dann soweit, wir sagten Fuseta Adieu. Zwei weitere Übernachtungen in Portugal waren vorgesehen. Zunächst standen circa 460 Kilometer von Fuseta nach Coimbra auf dem Plan. Auf der Fahrt dorthin hatten wir einen Zwischenstopp in Fatima vorgesehen.

Fatima

Bis zum Jahre 1917 war Fatima ein unbekannter Ort. Dies änderte sich in dem genannten Jahr, als der Sage nach drei Hirtenkinder Zeugen mehrerer Erscheinungen der Nossa Senhora do Rosário (Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz) wurden. Die Kirche stand dem eher ablehnend gegenüber, aber sie musste sich dem Druck des Volkes beugen und im Jahre 1930 wurde die Erscheinung von der katholischen Kirche offiziell anerkannt. Zwischenzeitlich ist Fatima zu einer Großstadt gewachsen und zum bedeutendsten Pilgerort Portugals geworden. Jeden Monat kommen Tausende von Gläubigen in den Ort, oft zu Fuß, und noch heute bewegen sich viele auf den Knien zur Basílica de Nossa Senhora do Rosário de Fátima bzw. der daneben liegenden Capela das Aparições (Kapelle der Erscheinungen). Gegenüber der Basilika wurde im Jahre 2007 die neue Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit eingeweiht. Mit 9.000 Sitzplätzen ist sie die viertgrößte katholische Kirche der Welt und bislang der größte Kirchenneubau des 21. Jahrhunderts. Die alte Basilika fanden wir beeindruckend, die neue gefiel uns eher weniger. Ein weiteres Superlativ ist der Kirchenvorplatz zwischen den beiden Basiliken, es ist nämlich der größte der Welt. Wir waren etwas knapp mit der Zeit und deshalb verließen wir Fatima relativ zügig wieder. Im Ort selbst war es auch zu voll.

Coimbra

Coimbra ist ebenfalls ein historischer Ort und er galt lange als das kulturelle und intellektuelle Zentrum Portugals. Coimbra ist auf einem Hügel gebaut und steigt vom längsten Fluss des Landes, dem Mondego, empor. Wer den Ort erkunden will, muss konditionsmäßig einigermaßen auf der Höhe sein, denn viele Sehenswürdigkeiten gilt es zu erklimmen. So befinden sich die Universität von Coimbra und ihre sehenswerte Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert sowie das Kunstmuseum Machado de Castro, der Botanischen Garten und die Neue Kathedrale (Sé Nova) aus dem 16. Jahrhundert allesamt ganz oben auf dem Berg. Für den Rückweg empfehlen wir euch den "Rückenbrecher", so wird eine Treppe mit unzähligen Stufen hinunter in das historische Zentrum genannt. Dort könnt ihr euch dann in einem der vielen Cafés und Restaurants stärken und weitere Sehenswürdigkeiten wie die Alte Kathedrale (Sé Velha), die Kirche Santa Cruz und die Stadthalle besuchen.

Bitte Vorsicht an den Stränden der Algarve!

In diesem Sommer sind wieder acht Menschen im Meer an der Algarve ertrunken. Vorsicht: Der Atlantik hat seine Tücken! Dort, wo eine stärkere Strömung herrscht, solltet Ihr sicherstellen, dass Ihr eine...

Algarve: Kolonialgeschichte und Street-Art

„Die Algarve hat mit die meisten Sonnenstunden in Europa, eine einsame Küste, weiß gekalkte Städte – und eine umtriebige Straßenkunstszene", so beginnt der Artikel auf ZEIT ONLINE. Der Bericht von Mar...

Die Beach Inspektoren sind unterwegs

Bei der Reise durch das World Wide Web habe ich ‚mal wieder eine interessante Seite entdeckt, die auch noch relativ neu ist. Die Beach Inspectors haben sich zur Aufgabe gemacht, weltweit Strände zu besuchen, zu kategorisieren, zu testen und zu beschreiben. Sogar kurze Clips gibt es zu den Stränden. Neben Fakten zum Strand (Sauberkeit, Interessen und Infrastruktur) gibt es Informationen zum Lifestyle am Strand, zur Besucherdichte, zu den Wassersportmöglichkeiten, zur Infrastruktur, zur Lage, zur Anfahrt und zur Parkplatzsituation. Und über eine Filterfunktion kann der Besucher der Seite den für ihn interessanten Strand herausfinden.

Allein an der West- und Südküste der Algarve sind über 100 Strände gelistet. Als regelmäßiger Besucher der Algarve wusste ich gar nicht, dass es so viele von ihnen gibt. Aber ich mache ja auch einen weiten Boden um die Touristenhochburgen. Jedenfalls finde ich das Ganze sehr gelungen. Zwar stimmen nicht immer alle Angaben, aber gut Ding will Weile haben.

Hier der Link zu der Seite: www.beach-inspector.com.

Azenha do Mar – Wo und was ist das denn?

Azenha do Mar ist ein kleiner Ort in der südlichen Alentejo-Region an der Grenze zur Westküste der Algarve unweit des hübschen Ortes Odeceixe mit seinem grandiosen Strand. Ein paar Häuser, ein paar Straßen, ein kleiner Strand, das ist alles. Warum also solltet Ihr dorthin fahren? Weil Azenha do Mar nicht für den Ort steht, sondern für ein Restaurant gleichen Namens.

Wie in Portugal oft üblich, sieht das Restaurante Azenha do Mar von außen nicht gerade einladend aus. Draußen stehen die obligatorischen Plastikstühle und –tische. Aber hierhin kommt man, um mehr als nur einen portugiesischen Milchkaffee, den Galão, zu trinken. Denn hier gibt es frischen Fisch, Schalentiere und Eintöpfe in allen Variationen zu einem attraktiven Preis. Natürlich ist das Azenha do Mar kein First Class Restaurant, aber was da z.B. an Garnelen- und Muschelgerichten (portugiesisch: camarões) sowie Fischen wie Seezunge, Brassen und Doraden auf den Tisch kommt, lässt einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Hin und wieder gibt es auch Entenmuscheln (portugiesisch: Perceves), die an der Westküste der Algarve von speziell lizensierten Fischern unter der Gefährdung ihrer Gesundheit geerntet werden (siehe dazu auch den Artikel „Há perceves – Wir haben Entenmuscheln“ in diesem Blog).

Wer zum Restaurante Azenha do Mar will, dessen Haupttugend sollte Geduld sein. Ab dem frühen Abend strömen die oftmals portugiesischen Gäste scharenweise in das Restaurant und belegen die etwas mehr als ein Dutzend Tische. Auch eine Reservierung hilft nur bedingt und schnell erhält man eine Nummer, die eine längere Wartezeit bedeutet. Also: Der frühe Vogel fängt (eventuell) den Wurm und ein paar Drinks zur Überbrückung der Wartezeit. Oder erinnert Euch daran, warum Ihr als Individualurlauber in Portugal seid: Zum Entschleunigen.

Das Restaurant befindet sich am Ende der Küstenstraße von Azenha do Mar.

Übrigens: Ein anderes, empfehlenswertes Restaurant an der Westküste der Algarve mit einer grandiosen Aussicht auf die Küste und das Meer befindet sich auf der Landzunge Pontal bei dem beschaulichen Dörfchen Carrapateira zwischen Aljezur und Vila do Bispo. Allerdings ist das Restaurante Sitio do Forno schon etwas teurer als das Azenha do Mar.

Die zehn besten Reiseziele in der Algarve

In der Algarve gibt es sehr viele lohnenswerte Ziele. Aber natürlich gibt es welche, die Einem besonders in Erinnerung bleiben. Zufällig sind es genau zehn Reiseziele, die mich besonders beeindruckt haben. Dabei stellt die Reihenfolge der Auflistung kein Ranking dar, sondern ich orientiere mich an der Landkarte. Los geht es an der Westküste der Algarve im Norden hinunter in den Süden, anschließend an der Südküste von Westen nach Osten, um dann im Landesinneren wieder westwärts zu ziehen. Und natürlich findet Ihr für jeden dieser Orte eine separate Beschreibung auf go-algarve.de, die verlinkt ist. Der Link öffnet sich in einem separaten Fester, damit Ihr Euch weiter durch den Artikel hangeln könnt.

Vila Nova de Milfontes

Schon muss ich mich entschuldigen, denn mein erstes Top-Ziel liegt gar nicht in der Algarve, sondern in der benachbarten Region Alentejo. Aber wir wollen uns wegen ein paar Kilometer ja nicht streiten und wir befinden uns immerhin schon im Nationalpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Das Herausragende an Vila Nova de Milfontes ist seine malerische Lage an der Mündung des Flusses Mira in den Atlantik. Unterschiedliche Wassertiefen und Sandbänke führen zu einem schönen Farbenspiel im Wasser an der breiten Mündung des Flusses. Die Strände am Südufer des Rio Mira vor den bewaldeten Hügeln geben ein wunderbares Bild ab. Schließlich ist der historische Ortskern mit seinem Kastell, das über dem Fluss thront, sehenswert. Und bei allem ist Vila Nova de Milfontes ein ruhiger Ort, der aufgrund seiner abgeschiedenen Lage vor den Touristenströmen verschont geblieben ist.

Ponta da Arrifana

Kurz und knapp: Die hohe und zerklüftete Steilküste des Ponta Arrifana im Vale de Telha bei Aljezur ist atemberaubend. Bei zu starkem Wind bitte nicht zu nah an den Klippenrand treten, denn sonst war Ponta Arrifana Euer letztes Reiseziel. Auf der Südseite des Ponta da Arrifana liegt unten der Strand Praia da Arrifana, der von 114 Meter hohen, steilen Felsen überragt wird.

Carrapateira

Zunächst einmal ist Carrapateira ein sympathisches Algarve-Dorf, das stufenweise an einem Hang errichtet wurde. Und seine Schätze sind die zwei sehr schönen Strände Praia do Amado und Praia da Bordeira, sowie die Landzunge Pontal mit ihrer beeindruckenden Steilküste, die diese beiden Strände verbindet.

Rundreise durch den Süden Portugals – Ist doch schön hier

Heute gibt es einen Link zu einem Reisebericht im Online-Portal der Süddeutschen Zeitung. Die Autorin des Beitrags unternimmt einen Roadtrip durch den Süden Portugals. Von Lissabon aus fährt sie an die Westküste der Algarve und folgt dem Nationalpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina bis nach Vila do Bispo an der Südküste. Dort meidet sie verständlicherweise einige Touristenzentren und folgt der Südküste bis an die spanische Grenze. Dann geht es nordwärts ins Landesinnere der Algarve und in die Region Alentejo. Nun ja, einige lohnenswerte Ziele an der West- und Südküste wurden ausgelassen, dafür habt Ihr ja mich 😉 Zum Schnelleinstieg empfehle ich dazu meinen Artikel ´Die zehn besten Reiseziele in der Algarve´ im Blog von go-algarve.de. Insgesamt ist der Reisebericht aber empfehlenswert und natürlich findet Ihr Details zu den angefahrenen Orten hier auf go-algarve.de. Eine Ausnahme bilden die hinter Mértola im Alentejo gelegenen Reiseziele, da ich mich auf die Algarve und Algarve-nahe Gebiete im Alentejo beschränke.

Und hier geht es zum Bericht in der Süddeutschen Zeitung ´Rundreise durch den Süden Portugals – Ist doch schön hier´.

Hat Euch das Algarve-Fieber gepackt? Dann informiert Euch hier über diese tolle Region bei go-algarve.de.

An der Algarve – und doch wie aus der Welt gefallen

Von Faro bis hinter Tavira liegen fünf Inseln vor dem portugiesischen Festland, die auch die vergessenen Inseln genannt werden. Sie schützen die Südküste der Algarve vor der Wucht des Atlantiks und ihr Dasein ist die Grundlage des einzigartigen Naturparks Ria Formosa. Die Welt hat einen Beitrag veröffentlicht und beschreibt das Leben auf der Ilha Culatra mit ihren fast 1.000 Einwohnern in den beiden Hauptorten Culatra und Farol. Dazu gesellen sich einige Touristen und am Wochenende wird es mitunter voller, wenn die Portugiesen zum Fischen übersetzen. Das Leben hier ist wie in einer anderen Welt.

Zum Beitrag der Welt geht es hier.

Hat Euch das Algarve-Fieber gepackt? Dann informiert Euch hier über diese tolle Region bei go-algarve.de.

Die zehn schönsten Strände der Algarve

Über die zehn schönsten Strände an der Südküste und an der Westküste der Algarve berichten diverse Zeitschriften. Sicherlich kann man trefflich darüber streiten, welcher Strand dazu gehört und welcher nicht, aber so ganz daneben liegen die Verfasser aus meiner Sicht nicht.

Nachfolgend findet Ihr die Links zu dem Artilkel, die – wie immer – nur bei der Einzelansicht des Artikels aufrufbar sind:

https://www.welt.de

https://www.manager-magazin.de

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