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Roadtrip Norwegen

Im Frühjahr 2022 waren wir mit dem Wohnmobil wieder einmal in Norwegen. Etwas über drei Wochen genossen wir die Schönheit der Natur bei durchwachsenem Wetter.

Im Blog über Europareisen haben wir einen 5-teiligen Bericht über unsere Reise veröffentlicht. Lest ihn und lasst Euch inspirieren.

Norwegen 2022 - Teil 1

Lange hat es gedauert: Nach 3-jähriger, coronabedingter Zwangspause konnten wir endlich wieder einen Roadtrip in den hohen Norden starten. Am Fronleichnamstag 2022 starteten wir von Düsseldorf aus unsere Reise mit dem Wohnmobil nach Norwegen, die etwas länger als drei Wochen dauerte. Unser Vorsatz: Nicht so viele Kilometer fressen wie bei unserem letzten Besuch. Inklusive An- und Abreise wurden es dann doch wieder exakt 5.000 Kilometer. Aber wir konnten resümieren, dass wir es wesentlich ruhiger als 2019 haben angehen lassen.

Die Vorbereitungen

In der Einleitung ist es schon angeklungen, dass wir unseren Norwegen-Roadtrip 2022 etwas gemächlicher absolvieren wollten als drei Jahre zuvor. Tagestrips von 300 Kilometern innerhalb des eigentlichen Urlaubsgebietes sollte es dieses Mal nicht geben, um Stress während der Reise zu vermeiden. Also wurde wesentlich restriktiver geplant und Reservetage für unerwartete Planänderungen wurden einkalkuliert. In Norwegen geht es auch nicht darum, möglichst große Gebiete abzugrasen, sondern die schöne und abwechslungsreiche Natur zu genießen, die man zwangsläufig anläuft.

Das Wohnmobil

Ein eigenes Wohnmobil besitzen wir weiterhin nicht. Also wurde wieder ein Fahrzeug gemietet. Wir entschieden uns erneut für einen Kastenwagen, mit dem man in Norwegen auch die abgelegenen Straßen problemlos bewältigen kann. Auch wurde es wieder ein Pössl Roadcruiser Revolution, denn in diesem Gefährt kann ich mit meinen 191 cm problemlos stehen und schlafen. Dennoch trug ich die ein oder andere Beule an der Rübe davon, weil es selbst Bärbel nicht gelang, in meinem Schädel zu verankern, dass der Staukasten über den Frontsitzen für Menschen meiner Körpergröße ein unüberwindbares und nicht nachgebendes Hindernis bei einer Kollision darstellt. Erfreulich war auch, dass sich der Fiat Ducato, der als Basis für unseren Camper diente, mit knapp 9 Litern begnügte. Das war bei den Spritpreisen in Norwegen bestimmt kein Nachteil. Und dass der Zossen endlich über eine richtige 9-Gang-Automatik verfügte, machte das Fahren um einiges angenehmer als in früheren Zeiten.

Tipp:
Wenn ihr ein Wohnmobil mietet, vergleicht genau, was ihr für euer Geld bekommt. Oftmals ist die Ausstattung spartanisch und selbst auf Portalen, in denen Privatpersonen ihre Fahrzeuge zur Miete anbieten, sind die Preise oft exorbitant. Wir haben wieder auf WoMo Drive in Diez im Lahnkreis (www.womo-drive.de) zurückgegriffen, denn dort bekamen wir ein voll ausgestattetes Fahrzeug zu einem fairen Preis. Bis auf die eigenen Klamotten muss man nichts zusätzlich einpacken.

Die Fähre

Wir hatten uns wieder dazu entschieden, mit der Fähre von Hirtshals in Dänemark nach Kristiansand in Norwegen überzusetzen. Mit dem Schiff des Anbieters Fjord Line geht das recht fix und dauert, je nach Wind und Wetter, 2:15 bis 2:30 Stunden. Ein scheinbarer Nachteil ist, dass ihr bei der Ankunft in Kristiansand von den bekannten Touristenregionen noch relativ weit entfernt seid. Aber die Küste westlich von Kristiansand ist bereits sehr hügelig und bietet einen wunderbaren Vorgeschmack auf das restliche Norwegen. Und östlich von Kristiansand locken die für norwegische Verhältnisse sonnenverwöhnten Badeorte und die Region Telemark.

Norwegen 2022 - Teil 2

Im zweiten Teil geht es von Lærdal am Ardalsfjord entlang. Die Freude am Tindevegen wurde getrübt und der Rest der Tagesetappe fiel ins Wasser. Der Sognefjellsvegen führte uns über die höchste Passstraße Nordeuropas und wir erreichten eine Mondlandschaft. Wir statteten dem Wandererparadies Rondane Nationalpark einen Besuch ab und genossen das schöne Romsdal mit dem wilden Rauma-Fluss. In Åndalsnes ging es hoch hinaus. Dann machen wir uns langsam auf in Richtung Atlantikstraße.

21. Juni 2022 - Die Fahrt über die Milchstraße

Der Blick aus dem Fenster des Wohnmobils am Morgen war wenig verheißungsvoll: Tiefhängende Wolken und zeitweise Regen. Dabei war heute eine Tour durch gleich zwei herausragende Landschaften vorgesehen, dem Tindevegen und dem Teil der Touristenstraße Sognefjellsvegen, der über die Hochebene Sognefjell führt. Trotz einiger Bedenken machten wir uns auf den Weg in der Hoffnung auf Besserung.

Årdalsfjord

Von Lærdalsøyri fuhren wir zunächst gen Norden, bis wir den Årdalsfjord erreichten. Der Årdalsfjord ist ein Seitenarm des Sognefjords, beginnt unterhalb den Lusterjords und endet in Årdalstangen.

Während unserer Fahrt über die 53 zeigte sich der Fjord grau in grau, so dass das erhoffte Fotoshooting ausblieb.

Årdalstangen ließen wir aus, da es als Verwaltungszentrum der Region keine besonderen Sehenswürdigkeiten bietet, und setzen die Fahrt entlang des Årdalsvatnet bis nach Øvre Årdal fort. Auch Øvre Årdal passierten wir, da uns nichts Sehenswertes auffiel.

Norwegen 2022 - Teil 3

Im dritten Teil geht es zum ersten Mal an die Westküste, wir fahren unter und über den Atlantik, wir besuchen ein rotes Dorf. Ålesund schauen wir uns von oben an und Geiranger ist wolkenverhangen. Unsere Fahrten über die Nationalen Touristenstraßen in Norwegen werden von Petrus nicht wohlwollend verfolgt.

25. Juni 2022 - Die Fahrt unter dem Atlantik

Der heutige Tag war eher ein ruhiger, denn er sollte uns lediglich von Molde in die Nähe der Atlantikstraße führen, die am nächsten Tag auf dem Programm stand. Also schliefen wir aus und ließen uns beim Frühstück Zeit. Am Morgen war es wechselhaft bewölkt, aber am späteren Vormittag setzte sich die Sonne durch. 

Molde

Die Stadt Molde besichtigten wir nicht. Sie liegt zwar schön am Ufer des Romsdalsfjords, aber bis auf die Domkirche und das futuristisch gebaute Scandic Seilet Hotel gab es nichts, was uns anzog.

Ein Campingnachbar hatte uns aber den Tipp gegeben, das Romsdalsmuseum in Molde zu besuchen.

Das Romsdalsmuseum liegt nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Es wurde 1912 gegründet und seit 1928 ist es für die Bevölkerung geöffnet. Das Freilichtmuseum ist eines der größten Volkskundemuseen Norwegens und besteht nicht nur aus dem Gelände in Molde, sondern es gibt auch weitere Standorte in der Region.

Norwegen 2022 - Teil 4

Im viertel Teil erlebten wir am Gletscher Briksdalsbre den Klimawandel live. Dann gab es doch eine Fahrt über eine Norwegische Touristenstraße bei gutem Wetter. Und auf der Fahrt zum Ulvikfjord wurden wir von einer wunderschönen Landschaft überrascht.

29. Juni 2022 - Der Klimawandel live - Der Briksdalsbre

Das Wetter war ideal für unser heutiges Vorhaben. Denn es stand der Gletscher Briksdalsbre auf unserem Programm. Die Wanderung dorthin nimmt einige Zeit in Anspruch und so hatten wir uns als Tagesziel lediglich die Ortschaft Byrkjelo gesetzt.

Die Fahrt zum Gletscher

Die Fahrt von Loen zum Brikdalsbre ist nur ein Katzensprung, sind es doch gerade einmal 28 km. Die ersten paar Kilometer fuhren wir auf der Straße 60 am Innvikfjord entlang nach Olden. In Olden schlugen wir uns auf die Kreisstraße 724 zum Brikdalsbre. Die Route von Olden zum Gletschergebiet ist ein landschaftliches Schmankerl, verläuft sie doch durch ein grünes Tal entlang des langestreckten Sees Oldevatnet.

Briksdalsbreen

Der Brikdalsbre gehört zum größten Gletscher des europäischen Festlandes, dem Jostedalsbre, und ist sein westlicher Seitenarm. Der höchste Punkt des Gletschers liegt etwa 1900 Meter über dem Meeresspiegel.

Norwegen 2022 - Teil 5

Im fünften Teil, der aufgrund eines zwischenzeitlichen Urlaubs in Portugal auf sich warten ließ,  ist bei der Fahrt über die letzte Nationale Touristenstraße in Norwegen auf das Wetter wieder Verlass. Wir ändern unsere Route und hoffen, dass es in Stavanger weniger matschig ist. Das war zumindest an einem Tag der Fall. Zum Abschluss ging es an die Südküste und wir besuchten das Kap Lindesnes.

4. Juli 2022 - Nasjonale turistveger Ryfylke

Ein Blick aus dem Fenster am Morgen und die Erkenntnis, dass auf die norwegischen Meteorologe Verlass ist: Das Wetter war gar nicht 'mal so gut. Aber wir mussten uns auf den Weg machen, denn allmählich gingen uns die Urlaubstage aus.

Zunächst besuchten wir kurz die Stabkirche in Røldal. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und ihre Bauweise weicht ein bisschen von dem ab, was unsereins als Stabkirche im Kopf hat. Für uns als Laie sieht sie eher wie eine "normale" Holzkirche aus. Unser Unwissen geht natürlich zu unseren Lasten 😉

Anschließend verließen wir Røldal in südwestlicher Richtung auf der E134. Die harmlosere Variante, durch das Ryfylke Gebiet zu fahren, ist sicherlich die Reichsstraße 13. Wir schlugen uns bei Håra auf die Provinzstraße 520, der eigentlichen Norwegischen Touristenstraße Ryfylke. Da wird es eng und kurvig, aber vor allem schön, wenn es die Sicht erlaubt. Wie ihr es erahnen könnt, war das bei uns am heutigen Tag nur sehr eingeschränkt der Fall.

Aber egal, wir stellten uns der Herausforderung. Auf der Provinzstraße 520 ging es gleich auf schmalen Pfaden entlang des Røldalsvatnet in die Höhe. Der See war unten sogar schemenhaft zu erkennen. Vom Hytehaugen Viewpoint soll es eine schöne Aussicht auf das Røldal und die Berge geben, außer natürlich am heutigen Tage. Wir hielten auf der Hochebene dann an, wenn der Regen 'mal eine kleine Schwächephase hatte und die Schönheit der Landschaft durch das Graue schimmerte. Das Ganze war wieder ärgerlich, aber nicht zu ändern. Jedenfalls wird die Touristenstraße Ryfylke vorgemerkt für den Fall, dass wir in diese Gegend zurückkehren. Verdient hat sie es allemal.

Corona Regeln

Die Corona Lage in Portugal ist relativ entspannt. Die Inzidenz liegt mittlerweile bei unter 600 und das Land profitiert von einer hohen Impfquote von 93 Prozent.

Weiterhin müssen alle Personen über zwölf Jahre vor der Einreise eine Passenger Locator Card ausfüllen.

Alltagsbeschränkungen gibt es in Portugal kaum noch. Eine Maskenpflicht besteht weiterhin in öffentlichen Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Mit Corona infizierte Personen müssen sich für sieben Tage in Quarantäne begeben.

 

Kraftstoffpreise

Mal wieder etwas Neues zu den Kraftstoffpreisen in der Algarve. Die erlaubten Durchschnittspreise wurden von den Behörden jüngst wieder etwas nach unten justiert.

So kostet ein Liter Diesel im Moment 1,93 €, für Super E5 sind 1,99 € fällig. Die Daten stammen vom Anbieter Repsol, der sich mit seinen Preisen in der Bandbreite meist mittig ansiedelt. Abweichungen um die 5 Cent pro Liter sind bei anderen Mineralölunternehmen nach oben und unten leicht möglich. 

Kraftstoffpreise

Die Atempause bei den Kraftstoffpreisen dauerte nur eine Woche. In den nächsten Tagen geht es wieder kräftig nach oben. Von 10 Cent pro Liter für Super 95 und von 20 Cent pro Liter für Diesel ist die Rede.

Dann dürfte Super 95 knapp 2,00 € und Diesel 2,10 € im Durchschnitt pro Liter kosten.

Kraftstoffpreise

Nachdem es bei den Kraftstoffpreisen in den vergangenen Monaten immer nur eine Richtung gab, nämlich die steil nach oben, ist im Moment ein kleines Aufatmen angesagt: Die Nationale Energiekommission hat für den vergangenen Montag festgelegt, dass der Durchschnittspreis für Benzin um 13 Cent pro Liter und der für Diesel um 17 Cent pro Liter gegenüber der Vorwoche anzusetzen ist.

So zahlt man im Moment an den portugiesischen Tankstellen durchschnittlich 1,84 € für den Liter Diesel und 1,93 € für den Liter Super E5. Super E10 wird an den portugiesischen Tankstellen kaum angeboten.

Mal schauen, wann die Preise wieder steigen, denn aktuell entwickelt sich der Ölpreis eher wieder nach oben. 

Extreme Trockenheit

Der Trend hält an: In der Algarve wird es immer trockener. Im Januar und Februar hat es wieder viel zu wenig bis gar nicht geregnet. Und nicht nur die Algarve, sondern ganz Portugal leidet unter den geringen Niederschlägen. So werden offiziell 90% der Landesfläche Portugals als von schwerer oder extremer Dürre betroffen eingestuft.

Die Hauptleidtragenden sind natürlich die Landwirte. Sie fürchten um die Ernte des Jahres.

Und wir als Besucher des Landes sollten uns vornehmen, mit dem kostbaren Wasser sparsam umzugehen.

 

Benzin an den Supermarkt-Tankstellen deutlich billiger

Da Ihr go-algarve.de sicherlich schon fleissig studiert habt, wisst Ihr ja, dass der Sprit in Portugal etwas teurer ist als in Deutschland 😉

Um wieviel das flüssige Gold in Portugal tatsächlich teurer ist, lässt sich aber schwer bestimmen. Die Preise in Deutschland verändern sich im Tagesverlauf mehrmals um bis zu 15 Cent pro Liter, während die Portugiesen Schwankungen während des Tages nicht kennen. 

So war am 19. Februar der günstigste Dieselpreis in Düsseldorf mit 1,59 € identisch mit dem niedrigsten Preis für Diesel an einer Supermarkttankstelle in Lagos. Zur gleichen Zeit lag der Dieselpreis an der teuersten Markentankstelle in Lagos bei 1,79 € pro Liter. Der günstigste Preis für Super E5 betrug in Düsseldorf an diesem Tag 1,73 €. In Lagos sind zur selben Zeit 1,77 € bis 1,92 € zu berappen. Autobahntankstellen wurden bei diesem Vergleich nicht berücksichtigt.

Circa sechs Cent, aber manchmal auch bis zu 20 Cent pro Liter (siehe Stichtagsauswertung oben) lassen sich aber sparen, wenn man die Tankstellen der großen Supermarktketten anläuft. Diese sind eigentlich ausschließlich an der Südküste zu finden. Hier ein paar Anlaufpunkte von West nach Ost:

  • Intermarché in Sagres
  • Intermarché in Budens
  • Intermarché in Lagos
  • Jumbo in Portimão
  • Jumbo in Lagoa
  • Intermarché in Ferreiras
  • Jumbo in Faro
  • Intermarché in Olhão
  • Intermarché in Vila Real de Santo Antonio

Corona Update

Ab Montag, den 7. Februar, können vollständig geimpfte oder genesene Personen auch ohne einen negativen Test wieder nach Portugal einreisen. Man muss aber das digitale EU-Covid-Zertifikat mit sich führen.

Ungeimpfte Personen müssen nach wie vor einen negativen PCR- oder Antigentest vorlegen.

 

Ein Hauch von Frühling

An der Algarve knospen von Januar bis März die Mandelbäume und verwandeln die schroffe Felsküste in eine schneeweiße Landschaft.

In der Rhein-Neckar-Zeitung von heute fand ich einen Artikel mit dieser Überschrift und Einleitung, der das Flair in der Algarve zutreffend widerspiegelt.

Hier geht es zu dem Beitrag und jeder, der noch keine 10 Artikel in der Online-Ausgabe der Zeitung in diesem Monat gelesen hat, kann ihn anschauen und lesen.

Keine int. Flüge von TAP nach Faro mehr

Offensichtlich wird TAP Air Portugal künftig keine Direktflüge aus dem Ausland in die Algarve mehr anbieten. Wirtschaftlich ist TAP ziemlich angeschlagen.

In der Algarve ist man ziemlich sauer auf TAP, denn die Region ist ein Touristenmagnet und da ist es schon ziemlich erstaunlich, dass der Home Carrier des eigenen Landes keine Passagiere mehr aus dem Ausland direkt nach Faro befördert.

Wer also weiter mit TAP anreisen möchte, muss dann zukünftig in Lissabon umsteigen. Da es aber ausreichend Wettbewerber gibt, die Faro aus Europa direkt anfliegen, muss man sich das nicht unbedingt antun.

Angeln in Portugal

Thomas ist ein begeisterter Hobbyangler und hat den Angelblog "beyondfishing" ins Leben gerufen. Da Thomas gerne reist, war er in den letzten Jahren auch häufig im wunderschönen Portugal unterwegs (Faro, Lissabon, Lagos, Aljezur) und hatte auch immer wieder seine Angel dabei.

Portugal ist seiner Meinung nach noch viel zu unbekannt bei Anglern, obwohl es das perfekte Reiseland für begeisterte Hobbyangler ist.

Deshalb hat Thomas einen ausführlichen Bericht und Ratgeber zum Thema "Angeln in Portugal" recherchiert und geschrieben. Er hat mich gebeten, seinen Bericht auf dieser Internetseite einzubinden. Diesem Wunsch komme ich gerne nach, denn auch go-algarve.de lebt von der Vielfalt.

Den Bericht könnte Ihr entweder über den Menüeintrag "Reiseinfos Algarve / Angeln in Portugal" aufrufen oder folgt direkt diesem Link zu beyondfishing.de

Quelle: beyondfishing.de

Spanien 2021

Für Reiseaktivitäten war das Jahr 2021 so ein bisschen ein Seuchenjahr. Hatte es mit dem Trip nach Portugal im Frühjahr 2021 noch gekappt, verdunkelte sich der Himmel alsbald. Bereits frühzeitig hatten wir ein Wohnmobil für unsere Reise im Juni nach Norwegen gechartert. Aber wie im Vorjahr hatte Norwegen die Grenzen zum Reisezeitpunkt zugenagelt. Um den Stornierungsgebühren für den Rücktritt von der Wohnmobilmiete zu entgehen, wurde die nordspanische Atlantikküste als Alternative auserkoren. Wie geplant ging es am 11. Juni 2021 los. Dass eine frische Coronaimpfung und lange Wohnmobilfahrten nicht zusammenpassen, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Bereits nach etwas mehr als einer Woche waren wir schlauer und wir waren wesentlich früher wieder zuhause, als wir dachten.  

Einleitung

Als Wohnmobil hatten wir uns für diesen Urlaub keinen Kastenwagen gemietet, sondern einen Teilintegrierten. Es war ein Knaus Van Ti Plus, also ein Fahrzeug auf MAN Basis. Die Fahreigenschaften waren gut, der Verbrauch rustikal. Ein bisschen geräumiger war es als in dem Pössl Roadcruiser Revolution, den wir das letzte Mal hatten, aber ein Quantensprung war es nicht. Dass der MAN noch kein im Wohnmobilmarkt etabliertes Fahrzeug ist, war an einigen Stellen leicht feststellbar. Das Drehen der Vordersitze war sehr mühsam und erforderte einiges an Geschick. Für die Fenster im Fahrerhaus gab es noch keine Plissees, sondern für die Verdunklung in der Nacht mussten blickdichte Stoffvorhänge verwendet werden, deren Installation etwas umständlich war. Und das Fahrzeug hatte ein gewöhnliches Navi und kein auf Campingfahrzeuge spezialisiertes.    

Das Wichtigste vor der Reise waren die Corona PCR-Tests, die wir am 10. Juni abends machten. Am nächsten Morgen ging es dann in der Hoffnung los, dass die Tests negativ ausfallen würde. Mit der Abreise bis zum Vorliegen der Testergebnisse zu warten ging nicht, denn alle Grenzen mussten bis spätestens 48 Stunden nach der Entnahme der Probe überschritten sein. Die Zusammenfassung dazu: Die Testergebnisse waren negativ, die 48 Stunden konnten wir einhalten und das Dokument hat bei keinem Grenzübertritt irgendjemanden interessiert.

Bei der Anreise nach Spanien legten wir einen Übernachtungsstopp nahe dem französischen Poitiers ein. Wir fuhren den Platz Camping du Futur im Ort Avanton an. Der Campingplatz ist für eine Zwischenübernachtung empfehlenswert, da er sauber ist, die Stellplätze groß und die Sanitäranlagen im guten Zustand sind (Camping du Futur).

Am nächsten Morgen, also am 12. Juni, machen wir uns auf die Weiterreise nach Spanien.

Stettiner Haff 2021

Für Reiseaktivitäten war das Jahr 2021 so ein bisschen ein Seuchenjahr. Hatte es mit dem Trip nach Portugal im Frühjahr 2021 noch gekappt, verdunkelte sich der Himmel alsbald. Bereits frühzeitig hatten wir ein Wohnmobil für unsere Reise im Juni nach Norwegen gechartert. Aber wie im Vorjahr hatte Norwegen die Grenzen zum Reisezeitpunkt zugenagelt. Um den Stornierungsgebühren für den Rücktritt von der Wohnmobilmiete zu entgehen, wurde die nordspanische Atlantikküste als Alternative auserkoren. Wie geplant ging es am 11. Juni 2021 los. Dass eine frische Coronaimpfung und lange Wohnmobilfahrten nicht zusammenpassen, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Bereits nach etwas mehr als einer Woche waren wir schlauer und wir waren wesentlich früher wieder zuhause, als wir dachten.  

Ückermünde

Als Wohnmobil hatten wir uns für diesen Urlaub keinen Kastenwagen gemietet, sondern einen Teilintegrierten. Es war ein Knaus Van Ti Plus, also ein Fahrzeug auf MAN Basis. Die Fahreigenschaften waren gut, der Verbrauch rustikal. Ein bisschen geräumiger war es als in dem Pössl Roadcruiser Revolution, den wir das letzte Mal hatten, aber ein Quantensprung war es nicht. Dass der MAN noch kein im Wohnmobilmarkt etabliertes Fahrzeug ist, war an einigen Stellen leicht feststellbar. Das Drehen der Vordersitze war sehr mühsam und erforderte einiges an Geschick. Für die Fenster im Fahrerhaus gab es noch keine Plissees, sondern für die Verdunklung in der Nacht mussten blickdichte Stoffvorhänge verwendet werden, deren Installation etwas umständlich war. Und das Fahrzeug hatte ein gewöhnliches Navi und kein auf Campingfahrzeuge spezialisiertes.    

Das Wichtigste vor der Reise waren die Corona PCR-Tests, die wir am 10. Juni abends machten. Am nächsten Morgen ging es dann in der Hoffnung los, dass die Tests negativ ausfallen würde. Mit der Abreise bis zum Vorliegen der Testergebnisse zu warten ging nicht, denn alle Grenzen mussten bis spätestens 48 Stunden nach der Entnahme der Probe überschritten sein. Die Zusammenfassung dazu: Die Testergebnisse waren negativ, die 48 Stunden konnten wir einhalten und das Dokument hat bei keinem Grenzübertritt irgendjemanden interessiert.

Heringsdorf & Kamminke

In der Nähe von San Sebastián fuhren wir den Campingplatz Camping Igara an und mieteten uns für zwei Nächte ein. Der Platz ist jetzt nicht so der Hit, weil die Maxime darin besteht, möglichst viele Wohnmobile auf einer vorgegebenen Fläche unterzubringen, die übrig blieb, nachdem ein Großteil des Geländes mit Hütten zugepflastert wurde. Die Sanitäranlegen haben sicherlich weitaus bessere Zeiten gesehen. Aber der Platz hat auch ein paar Vorteile: Das Essen im Restaurant ist genießbar, auf dem Platz ist es nachts trotz der vielen Menschen recht ruhig und - vor allem - mehrmals täglich werden die Besucher auf Wunsch kostenlos mit einem Bus nach San Sebastián und wieder zurückgefahren. Genau genommen geht es nicht in das Zentrum der Stadt, sondern ein Stück außerhalb, aber mit Bus oder per pedes kriegt man den Rest hin.

Corona Update

Trotz weiter steigender Inzidenzzahlen in Portugal bleibt es dabei, dass Bars und Diskotheken am 10. Januar 2022 wieder öffnen dürfen. Weiterhin ist für die Einreise nach Portugal ein PCR-Test bzw. Antigen-Test für alle Einreisende verpflichtend, der nicht mehr als 72 bzw. 48 Stunden vor Abflug erstellt worden und stets gegenüber der Fluggesellschaft nachzuweisen ist. Inhaber eines Digitalen COVID-Zertifikats der EU (mit einer vollständigen Impfung) sind seit dem 1. Dezember 2021 nicht mehr von der Testpflicht befreit. Der Zugang zu Restaurants, touristischen Komplexen, Hotels und sonstigen regionalen Unterkünften, Veranstaltungen (mit Sitzplatzreservierung) und Fitness-Studios wird weiterhin auf Personen beschränkt, die ein Digitales COVID-Zertifikat der EU oder einen COVID-Test (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden) vorlegen können. Der Alkoholgenuss im Freien ist nur in den Außenbereichen der Gastronomien erlaubt.

Portugal ist aus deutscher Sicht weiterhin Virusvariantengebiet und es gelten bei der Wiedereinreise nach Deutschland die dann gültigen Qurantäneregeln.

Quelle: Auswärtiges Amt

Corona Update

In den vergangenen Monaten gehörte Portugal zu den Musterschülern in Europa in Sachen Corona: Niedrige Inzidenzen und ein guter Impffortschritt.

Doch jetzt hat es Portugal und die gesamte iberische Halbinsel voll erwischt. Die 7-Tage Inzidenz ist auf aktuell 567,0 gestiegen und um die Weihnachtszeit lag der Anteil der Omikron-Variante bei den Neuinfektionen bereits bei etwas mehr als 60 Prozent. In der Algarve liegen die Inzidenzwerte teilweise bei über 800.

Portugal wurde daher von Deutschand nicht nur als Virusvariantengebiet deklariert, sondern die Coronamaßnahmen im Land wurden erheblich verschärft.

Für die Einreise nach Portugal ist seit dem 1. Dezember 2021 ein PCR-Test bzw. Antigen-Test für alle Einreisende verpflichtend, der nicht mehr als 72 bzw. 48 Stunden vor Abflug erstellt worden und stets gegenüber der Fluggesellschaft nachzuweisen ist. Inhaber eines Digitalen COVID-Zertifikats der EU (mit einer vollständigen Impfung) sind seit dem 1. Dezember 2021 nicht mehr von der Testpflicht befreit. Diese Maßnahme ist derzeit bis zum 9. Januar 2022 beschränkt. Reisende müssen für die Einreise auf dem Luftweg eine elektronische Reiseanmeldung (Passenger Locator Card) ausfüllen.

Seit 1. Dezember 2021 gilt der Nationale Notstand (estado de calamidade), der strengere Maßnahmen umfasst. Der Zugang zu Restaurants, touristischen Komplexen, Hotels und sonstigen regionalen Unterkünften, Veranstaltungen (mit Sitzplatzreservierung) und Fitness-Studios wird auf Personen beschränkt, die ein Digitales COVID-Zertifikat der EU oder einen COVID-Test (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden) vorlegen können. Bei Großveranstaltungen ohne festen Sitzplatz, Sportveranstaltungen und beim Besuch von Diskotheken und Bars wird zusätzlich, auch bei geimpften Personen, ein negativer COVID-Test verlangt (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden). Mit Wirkung vom 25. Dezember 2021 treten noch weitergehende Beschränkungen wie Kapazitätsbeschränkungen in Einkaufszentren in Kraft.

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