Vila Real de Santo António ist eigentlich eine wohlklingender Name für die portugiesische Grenzstadt zu Spanien am Atlantik in der Algarve. Und wenn man an der Uferstraße mit seinen alten Häusern und dem altehrwürdigen – zwischenzeitlich wohl geschlossenen – Hotel Guadiana entlang fährt, hegt man noch die Hoffnung auf ein typisches Algarve-Städtchen. Leider wird man jedoch beim Schlendern durch die Innenstadt arg enttäuscht. Sie ist schachbrettartig angelegt und mit Ausnahme des großzügigen, zentralen Platzes (Praça Marquês de Pombal) mit baugleichen Häusern und seiner unauffälligen Kirche, die zwischen den Stadthäusern steht, findet sich eigentlich nichts mit einen Aha-Effekt. Auffallend ist lediglich, dass gefühlt die Hälfte der Geschäfte Bettbezüge, Handtücher und Tischdecken anbieten. Das mag daran liegen, dass viele Spanier zum Einkaufen nach Portugal übersetzen.
Mithin könnt Ihr Euch aus meiner Sicht einen Besuch von Vila Real de Santo António sparen. Schaut Euch lieber das nahe gelegene Castro Marim an, macht Euch auf zu einer Fahrt durch das Flusstal des Grenzflusses Río Guadiana bis hoch nach Alcoutim oder stattet dem benachbarten, spanischen Ayamonte einen Besuch ab.
Auf das Anlegen einer Bildergalerie zu Vila Real de Santo António habe ich aus den oben dargelegten Gründen verzichtet.
Warum Vila Real de Santo António?
Sehenswertes
Eigentlich recht wenig
Freizeit und Sport
Sightseeing
Shopping (eingeschränkt)
Restaurants
Restaurants im Ort
Strände
Praia de Monte Gordo
Die Lage
Dezimal:
37.191948 -7.414837
Grad / Minuten / Sekunden:
N 37° 11' 31.0128" E -7° 24' 53.4132"